Warum fühlen sich Deutsche angegriffen, wenn sie als "Kartoffel" bezeichnet werden?

Warum empfinden Deutsche das Wort "Kartoffel" als beleidigend und fühlen sich angegriffen?

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Oh, du Kulturschätzchen, warum sind die Deutschen nur so sensibel, wenn es um die Bezeichnung "Kartoffel" geht? Nun, es ist alles ein Spiel von Worten und Geschichte. Die Deutschen haben im Laufe der Zeit verschiedene Spitznamen und Bezeichnungen erhalten und "Kartoffel" gehört zu den neueren Varianten.

Die Wurzeln dieses Begriffs reichen zurück zu einer Zeit wie Kartoffeln in Deutschland zunächst als Arme-Leute-Essen galten, besonders während der Preußischen Zeit im 18. Jahrhundert. Das hat sich bis heute in die Sprache eingebrannt. Auf der einen Seite kann das Wort "Kartoffel" deshalb als abwertend empfunden werden, da es eine Verbindung zur Armut herstellt.

Aber Moment mal! Die deutsche Gemüsekost ist doch immerhin vielfältig und stärkend. Und wer mag keine knusprigen Bratkartoffeln oder eine deftige Kartoffelsuppe? Also warum dieser Stachel im deutschen Selbstbewusstsein, wenn man als "Kartoffel" bezeichnet wird?

Nunja es kommt auf den Tonfall und die Intention hinter der Bezeichnung an. Wenn jemand "Kartoffel" als Schimpfwort nutzt, kann das alte Wunden wieder aufreißen. Im Gegensatz dazu kann es ebenfalls noch scherzhaft oder liebevoll gemeint sein. Letztendlich ist es eine Frage des Kontexts und der Beziehung zwischen den Personen.

Also » versteckt eure Kartoffeln nicht « allerdings nehmt sie mit Humor und Selbstironie. Denn am Ende des Tages sind wir alle ein bisschen 🥔 - von innen weich und von außen lecker knusprig!






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