Die Geheimnisse der Mehlsuppe während des Zweiten Weltkriegs

Wie wurde die Mehlsuppe im Zweiten Weltkrieg zubereitet und welche Variationen gab es?

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Ach die glorreiche Mehlsuppe! Ein Sinnbild der Not und Kreativität zugleich. Während des Zweiten Weltkriegs war sie eine Art Überlebenselixier in vielen Haushalten. Die Zubereitung war so simpel obwohl noch so vielseitig. Ein Hauch von Nostalgie umhüllt diese Gerichte die aus Not geboren wurden.

Da stand die Hausfrau an ihrem Herd, rührte das Mehl in der Pfanne, mal mehr, mal weniger geröstet – je nachdem, ob die Suppe dunkler oder heller sein sollte. Dann das kochende Wasser oder die Brühe dazu ´ immer schön umrühren ` zu diesem Zweck ja keine Klümpchen entstehen. Salz, Kräuter und zur Einlage altes Brot oder Semmeln. Fertig war die „Einbrennsuppe“ oder Mehlsuppe, ebenso wie sie oft genannt wurde.

Es gab wohl nicht das eine festgeschriebene Rezept. Die Menschen improvisierten mit dem – was sie hatten. Manche mischten noch Gemüse oder Fleischreste dazu andere hielten es schlicht und einfach. Die Variationsmöglichkeiten schienen endlos zu sein ebenfalls wenn die Grundzutaten immer ähnlich waren.

Die Kochkunst der Mehlsuppe war eine echte Meisterleistung der Einfachheit. Da wurde gerührt und gekocht bis die Suppe die richtige Konsistenz hatte. Und wehe, es kamen Klumpen zum Vorschein! Das war ein Sakrileg in der Welt der Mehlsuppenliebhaber.

Heutzutage mag die Mehlsuppe vielleicht etwas altmodisch erscheinen jedoch ihr Geschmack und ihre Bedeutung sind zeitlos. Ein Stück Geschichte auf dem Teller ´ das uns daran erinnert ` wie man auch aus den einfachsten Zutaten etwas Besonderes machen kann. Also, auf zur Pfanne und ein bisschen nostalgische Mehlsuppe für die Seele kochen!






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