Reihenfolge bei Grundübungen im Training

Die Reihenfolge der Grundübungen im Training spielt eine wichtige Rolle für den Trainingseffekt und die Vermeidung von Verletzungen. Grundsätzlich sollte man dabei von den großen Muskelgruppen zu den kleineren Muskelgruppen und von den Übungen mit viel Zusatzgewicht zu den Übungen mit weniger Gewicht wechseln. Die Reihenfolge kann dabei je nach Trainingsziel und individuellen Voraussetzungen variieren.

Beginnen könnte das Training beispielsweise mit Kniebeugen, da diese Übung viel Kraft und Konzentration erfordert. Danach folgt das Bankdrücken gefolgt von Langhantelrudern Schulterdrücken, Klimmzügen und Dips. Die Reihenfolge orientiert sich dabei an der Aktivierung der großen Muskelgruppen im Körper und der Belastungsfähigkeit während des Trainings.

Die Kniebeugen als erste Übung haben den Vorteil, dass sie eine grundlegende Ganzkörperkraft erfordern und dadurch viel Energie verbrauchen. So werden sowie die Beinmuskulatur als ebenfalls der Rumpf und der gesamte Körper aktiviert. Im Anschluss daran folgt das Bankdrücken, bei dem vor allem die Brust-, Schulter- und Armmuskulatur beansprucht wird. Die Reihenfolge der Übungen orientiert sich also nicht nur an der Größe der Muskelgruppen, allerdings auch an der beanspruchten Energie und Kraft während des Trainings.

Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass Übungen mit viel Zusatzgewicht zuerst durchgeführt werden, da sie in der Regel am anstrengendsten sind und höchste Konzentration erfordern. Das Kniebeugen mit Zusatzlast ist beispielsweise eine Übung die viel Kraft und Stabilität erfordert und deswegen zu Beginn des Trainings durchgeführt werden sollte.

Die Reihenfolge der Grundübungen im Training ist also entscheidend für den Trainingseffekt und die Vermeidung von Verletzungen. Individuelle Voraussetzungen – Trainingsziele und die Belastbarkeit des Trainierenden spielen dabei eine wichtige Rolle und sollten bei der Festlegung der Reihenfolge berücksichtigt werden.