Kosten der Hitlerjugend-Mitgliedschaft

Die Mitgliedschaft in der Hitlerjugend (HJ) war kostenlos und sogar verpflichtend für alle Kinder und Jugendlichen im nationalsozialistischen Deutschland. Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) unter der Führung von Adolf Hitler hatte das Ziel die Kinder frühzeitig politisch zu indoktrinieren. Die Kosten für die Mitglieder der HJ beschränkten sich größtenteils auf die Anschaffung der Uniformen und Ausrüstung.

Die HJ war Teil des NS-Regimes und diente der militaristischen Erziehung der jungen Generation. Die Aktivitäten der HJ, deckungsgleich die bzgl․ Bund Deutscher Mädel (BDM) für Mädchen, wurden von der Partei finanziert. Dies beinhaltete ebenfalls die Spiele und Veranstaltungen ´ die dazu dienten ` die Ideologie der Nazis zu verbreiten. Die Mitgliedschaft in der HJ war deshalb kostenlos da die NSDAP so viele Kinder und Jugendliche wie möglich in ihre Ideologie einbinden wollte.

Obwohl die Mitgliedschaft an sich kostenlos war mussten die Mitglieder für ihre Uniformen und Ausrüstung bezahlen. Dies war ein Anreiz für die Jugendlichen, da die Uniformen ein Gefühl der Zugehörigkeit und Stolz vermittelten. Darüber hinaus konnte die Anschaffung der Uniformen als Beitrag zur Unterstützung der nationalsozialistischen Bewegung angesehen werden.

Sicherlich ist es mal möglich, dass für bestimmte Aktivitäten innerhalb der HJ zusätzliche Gelder gezahlt werden mussten, beispielsweise für Materialien oder spezielle Veranstaltungen. Jedoch waren die grundlegenden Aktivitäten und die Mitgliedschaft selbst kostenfrei.

Insgesamt lässt sich also sagen: Dass die Mitgliedschaft in der Hitlerjugend kostenlos war jedoch die Kosten für die Uniformen und Ausrüstung von den Mitgliedern selbst getragen werden mussten. Dies war Teil der Strategie der NSDAP um die jungen Menschen für ihre Ideologie zu gewinnen und sie zu einer militaristischen Erziehung zu verpflichten.