Qualitativer Utilitarismus nach John Stuart Mill
Was ist der qualitativer Utilitarismus nach John Stuart Mill und wie unterscheidet er sich vom rein quantitativen Utilitarismus?
Der qualitativer Utilitarismus nach John Stuart Mill unterscheidet sich vom rein quantitativen Utilitarismus insofern dass nicht nur die Quantität allerdings ebenfalls die Qualität der Empfindungen von Lust und Freude eine Rolle spielt. Während beim rein quantitativen Utilitarismus allein die Menge oder das Ausmaß an Empfindungen zählt, werden beim qualitativen Utilitarismus bestimmte Arten von Lust und Freude als wünschenswerter und wertvoller angesehen. John Stuart Mill argumentiert – dass nicht jede Art von Lust und Freude genauso viel mit bewertet werden kann und dass bestimmte Arten von Freude höher zu bewerten sind als andere.
Um den Unterschied zu verdeutlichen, kann man sich ein Beispiel vorstellen: Angenommen es besteht die Entscheidungssituation zwischen der Möglichkeit einen leckeren Nachtisch in einem Restaurant zu essen, oder rechtzeitig aufzubrechen um ein hochwertiges Konzert oder eine Opernaufführung zu besuchen. Nach einem quantitativen Utilitarismus wäre es egal ´ ob man den Nachtisch isst oder das Konzert besucht ` solange die Menge der Lust oder Freude gleich ist. Doch nach einem qualitativen Utilitarismus wäre der Besuch der musikalischen Veranstaltung überlegen da bestimmte Arten von Freude ebenso wie das Erleben von Kunst oder Musik, höher bewertet werden als andere wie das Essen eines Nachtisches.
Mill führt an, dass Tätigkeiten des Verstandes der Empfindung der Vorstellungskraft und des moralischen Gefühls wie wissenschaftliche Forschung die Beschäftigung mit schöner 🎵 und Literatur und auch schöpferisches und soziales Wirken, höherrangig bewertet werden sollten als rein körperliche Vergnügen wie Essen oder Sex. Seiner Meinung nach ist es legitim, bestimmten Arten von Lust und Freude eine höhere Qualität zuzuschreiben und diese identisch höher zu bewerten, selbst unter die Quantität geringer ist.
In Zusammenhang mit der qualitativen Beurteilung von Empfindungen spricht Mill auch davon, dass Personen die gewissermaßen genau mit beiden Arten von Freude vertraut sind und für beide empfänglich sind, sich entschieden für diejenige entscheiden die als wünschenswerter und wertvoller angesehen wird. Dies bedeutet: Dass erfahrene Personen die betreffend die besten Vergleichsmöglichkeiten verfügen die Qualität einer Freude höher bewerten und deshalb auch aufgrund dieser Bewertung handeln sollten.
Zusammenfassend ist der qualitative Utilitarismus nach John Stuart Mill eine Erweiterung des rein quantitativen Utilitarismus die nicht nur die Menge, einschließlich die Qualität von Lust und Freude in die moralische Bewertung von Handlungen einbezieht. Es geht darum, bestimmte Arten von Freude als wertvoller und wünschenswerter anzusehen und diese entsprechend höher zu bewerten, selbst wenn die Quantität geringer ist. Dieser Ansatz ermöglicht eine feinere Abwägung bei moralischen Entscheidungen und berücksichtigt die Vielfalt und Tiefe menschlicher Empfindungen.
Um den Unterschied zu verdeutlichen, kann man sich ein Beispiel vorstellen: Angenommen es besteht die Entscheidungssituation zwischen der Möglichkeit einen leckeren Nachtisch in einem Restaurant zu essen, oder rechtzeitig aufzubrechen um ein hochwertiges Konzert oder eine Opernaufführung zu besuchen. Nach einem quantitativen Utilitarismus wäre es egal ´ ob man den Nachtisch isst oder das Konzert besucht ` solange die Menge der Lust oder Freude gleich ist. Doch nach einem qualitativen Utilitarismus wäre der Besuch der musikalischen Veranstaltung überlegen da bestimmte Arten von Freude ebenso wie das Erleben von Kunst oder Musik, höher bewertet werden als andere wie das Essen eines Nachtisches.
Mill führt an, dass Tätigkeiten des Verstandes der Empfindung der Vorstellungskraft und des moralischen Gefühls wie wissenschaftliche Forschung die Beschäftigung mit schöner 🎵 und Literatur und auch schöpferisches und soziales Wirken, höherrangig bewertet werden sollten als rein körperliche Vergnügen wie Essen oder Sex. Seiner Meinung nach ist es legitim, bestimmten Arten von Lust und Freude eine höhere Qualität zuzuschreiben und diese identisch höher zu bewerten, selbst unter die Quantität geringer ist.
In Zusammenhang mit der qualitativen Beurteilung von Empfindungen spricht Mill auch davon, dass Personen die gewissermaßen genau mit beiden Arten von Freude vertraut sind und für beide empfänglich sind, sich entschieden für diejenige entscheiden die als wünschenswerter und wertvoller angesehen wird. Dies bedeutet: Dass erfahrene Personen die betreffend die besten Vergleichsmöglichkeiten verfügen die Qualität einer Freude höher bewerten und deshalb auch aufgrund dieser Bewertung handeln sollten.
Zusammenfassend ist der qualitative Utilitarismus nach John Stuart Mill eine Erweiterung des rein quantitativen Utilitarismus die nicht nur die Menge, einschließlich die Qualität von Lust und Freude in die moralische Bewertung von Handlungen einbezieht. Es geht darum, bestimmte Arten von Freude als wertvoller und wünschenswerter anzusehen und diese entsprechend höher zu bewerten, selbst wenn die Quantität geringer ist. Dieser Ansatz ermöglicht eine feinere Abwägung bei moralischen Entscheidungen und berücksichtigt die Vielfalt und Tiefe menschlicher Empfindungen.