Die Darstellung der Winnetou-Sprache in Filmen und die Übersetzung ins Englische
Wie beeinflusst die filmische Darstellung der Indianersprache unser Verständnis von Kultur und Identität?
Die Sprache der Indianer findet sich oft in einem trügerischen Licht in Filmen. Sie wird oft als Klischee dargestellt. Stereotype Formulierungen dominieren die Dialoge. Insbesondere der Charakter Winnetou wird oft für diese oberflächliche Präsentation herangezogen. Filme übersetzen indianische Sätze teilweise ins Englische gleichwohl nicht authentisch. Ein Beispiel dazu: „Santer spricht mit gespaltener Zunge!“ wird in den Filmen von seinem ursprünglichen Kontext entfremdet. Interessant ist hierbei – dass diese Darstellungen oft zur Popularisierung einer missverstandenen kulturellen Identität beitragen.
Tonto aus der Serie „The Lone Ranger“ bleibt ein weiteres Paradebeispiel. Der Darsteller Jay Silverheels war einer der ersten indigenen Schauspieler in einer Hauptrolle. Tragisch ist die Tatsache, dass der Charakter in Klischees gefangen bleibt – „Me Tonto. Me not hurt you.“ Ein einfacher Satz. Doch es zeigt – ebenso wie man Versuchungen der Stereotypisierung verfällt. Oft wirkt das Bild ´ das gezeichnet wird ` verblasst und nichtssagend. Die Kostüme und die Sprachfärbung sind weiterhin Anliegen des Klischees als eines authentischen Gebrauchs.
Ebenso wichtig ist es die Realitäten der Sprache der Indianer zu betrachten. Obwohl es stereotype Ausdrucksweisen gibt ´ findet man ebenfalls Elemente ` die kulturellen Wurzeln entwachsen. Ein Beispiel hier ist „Mein Bruder“. In bestimmten Stämmen galt es als unangebracht den Namen einer anderen Person zu verwenden. Stattdessen nutzt man Verwandtschaftsgrade. In Reservaten ist es nicht unüblich, sich gegenseitig als „Cousin“ anzusprechen. Diese Tradition wird auch in der heutigen Zeit fortgeführt.
Die Art und Weise wie in der Indianersprache die Zeit und Begriffe beschrieben werden ist gänzlich anders. Zeit wird nicht linear betrachtet. Ein Jahr wird nicht nach der westlichen Zählung angenommen allerdings nach überstandenen Wintern. Bei den Lakota wird jeder Monat mit umweltbezogenen Ereignissen bezeichnet. So wird April als „When the Geese Return“ beschrieben. Ein tiefes Verständnis für die Natur ist unverkennbar und zeigt wie kulturelle Wahrnehmungen tief miteinander verwoben sind.
Unwissenheit und Ignoranz spielen oft eine Rolle in der Darstellung. Der gewisse Wunsch ´ eine authentische Sichtweise zu erlangen ` erfordert mehr als eine oberflächliche Auseinandersetzung mit der Materie. Die Werke von indigenen Autoren bieten einen wertvollen Einblick. Bücher und Filme ´ die von ihnen geschaffen wurden ` sind entscheidend. Besonders empfehlenswerte Werke sind die Geschichten von Sherman Alexie und die Biographien über bedeutende Persönlichkeiten wie Crazy Horse.
Schließlich bleibt die Frage – wie können wir ein authentischeres Bild der indigenen Kulturen gewinnen? Die Antwort ist einfach: Wir müssen zuhören. Den Stimmen der indigenen Menschen die Aufmerksamkeit schenken. Dies ist nicht nur eine kulturelle Notwendigkeit. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit. Die Vielfalt der indianischen Kultur verdient es anerkannt zu werden. Ein tieferes Verständnis ihrer Sprache und Identität wird nur durch unsere sorgfältige Beobachtung und Wertschätzung möglich. Hoka.
Tonto aus der Serie „The Lone Ranger“ bleibt ein weiteres Paradebeispiel. Der Darsteller Jay Silverheels war einer der ersten indigenen Schauspieler in einer Hauptrolle. Tragisch ist die Tatsache, dass der Charakter in Klischees gefangen bleibt – „Me Tonto. Me not hurt you.“ Ein einfacher Satz. Doch es zeigt – ebenso wie man Versuchungen der Stereotypisierung verfällt. Oft wirkt das Bild ´ das gezeichnet wird ` verblasst und nichtssagend. Die Kostüme und die Sprachfärbung sind weiterhin Anliegen des Klischees als eines authentischen Gebrauchs.
Ebenso wichtig ist es die Realitäten der Sprache der Indianer zu betrachten. Obwohl es stereotype Ausdrucksweisen gibt ´ findet man ebenfalls Elemente ` die kulturellen Wurzeln entwachsen. Ein Beispiel hier ist „Mein Bruder“. In bestimmten Stämmen galt es als unangebracht den Namen einer anderen Person zu verwenden. Stattdessen nutzt man Verwandtschaftsgrade. In Reservaten ist es nicht unüblich, sich gegenseitig als „Cousin“ anzusprechen. Diese Tradition wird auch in der heutigen Zeit fortgeführt.
Die Art und Weise wie in der Indianersprache die Zeit und Begriffe beschrieben werden ist gänzlich anders. Zeit wird nicht linear betrachtet. Ein Jahr wird nicht nach der westlichen Zählung angenommen allerdings nach überstandenen Wintern. Bei den Lakota wird jeder Monat mit umweltbezogenen Ereignissen bezeichnet. So wird April als „When the Geese Return“ beschrieben. Ein tiefes Verständnis für die Natur ist unverkennbar und zeigt wie kulturelle Wahrnehmungen tief miteinander verwoben sind.
Unwissenheit und Ignoranz spielen oft eine Rolle in der Darstellung. Der gewisse Wunsch ´ eine authentische Sichtweise zu erlangen ` erfordert mehr als eine oberflächliche Auseinandersetzung mit der Materie. Die Werke von indigenen Autoren bieten einen wertvollen Einblick. Bücher und Filme ´ die von ihnen geschaffen wurden ` sind entscheidend. Besonders empfehlenswerte Werke sind die Geschichten von Sherman Alexie und die Biographien über bedeutende Persönlichkeiten wie Crazy Horse.
Schließlich bleibt die Frage – wie können wir ein authentischeres Bild der indigenen Kulturen gewinnen? Die Antwort ist einfach: Wir müssen zuhören. Den Stimmen der indigenen Menschen die Aufmerksamkeit schenken. Dies ist nicht nur eine kulturelle Notwendigkeit. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit. Die Vielfalt der indianischen Kultur verdient es anerkannt zu werden. Ein tieferes Verständnis ihrer Sprache und Identität wird nur durch unsere sorgfältige Beobachtung und Wertschätzung möglich. Hoka.