Gedichte von Goethe aus der Sturm und Drang Zeit - Suche nach einem Gedicht mit Naturbezug und Volksliedstrophe

Inwiefern spiegelt das Gedicht "Willkommen und Abschied" von Goethe die Merkmale des Sturm und Drang wider und vermittelt gleichzeitig einen Bezug zur Natur?

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Die Sturm und Drang Zeit – sie ist weiterhin als nur eine literarische Epoche. Leidenschaft – Naturverbundenheit und das intensive Gefühl des Individuums prägen die Werke dieser Zeit. Ein Beispiel, das in dieses Bild passt ist Goethes Gedicht "Willkommen und Abschied". Es enthält sowie die Struktur einer Volksliedstrophe als ebenfalls eindringliche Naturbeschreibungen. Das Gedicht beginnt eindrucksvoll „Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!“ und der Leser wird sofort in die emotionalen Wirren des Ich-Erzählers gezogen. Hier zeigt sich bereits das 🔥 der Gefühle charakteristisch für diese Epoche.

Im Verlauf des Gedichts entfaltet sich eine liebevolle Szenerie. Die Natur dient als Bühne auf der das Treffen zwischen den Liebenden stattfindet. Es sind nicht nur Worte einer Notiz – allerdings auch Bilder von Abenddämmerung und der stillen Schönheit der Landschaft. Diese Elemente wirken zusammen und erzeugen eine Atmosphäre die den Sturm und Drang verkörpert. Zarte Lilien und rauschende Bäche verfeinern das Bild der Liebe und der Sehnsucht. Goethe fängt den Zauber der Natur ein und nutzt ihn um die emotionalen Turbulenzen seiner Protagonisten zu reflektieren.

Faszinierend bleibt, dass die Volksliedstruktur – mit ihrer regelmäßigen Reimfolge – das Gedicht zugleich verankert. Die Strophenfolge erinnert an die Tradition des deutschen Volksliedes. Diese Verbindung zur Volkskultur lässt das Gedicht bodenständig erscheinen. Der Leser kann sich mit den Gefühlen des Ich-Erzählers identifizieren. Sehen Sie – jedes Wort wurde wie ein Pinselstrich gemeistert.

Ein weiterer Aspekt, den Goethe trotz der eindringlichen Naturbeschreibungen anreißt ist das Thema des Abschieds. Der Abschied von der Geliebten wird zur Metapher für die Vergänglichkeit des Lebens selbst. Es wird klar – dass die Beziehung von einem stetigen Wechsel und einem unvermeidlichen Abschluss geprägt ist. Damit spiegelt das Gedicht die Dualität von Liebe und Verlust wider.

Abgrenzend zu "Willkommen und Abschied" steht ein weiteres erwähnenswertes Gedicht, „Der 🌙 ist aufgegangen“. Es stammt aus einer späteren Periode ´ der Weimarer Klassik ` und verpasst den stürmischen Puls des Sturm und Drang. Dennoch zeigt auch dieses Werk Goethes Fähigkeit die Natur eindrucksvoll darzustellen. Wer sich also intensiv auf die Klausur vorbereiten möchte, sollte sich nicht nur mit "Willkommen und Abschied" – sondern auch mit "Prometheus" oder "Heidenröslein" vertraut machen. Diese Gedichte sind wahre Kleinode des Sturm und Drang die Emotionen und Natur zu einem harmonischen Ganzen verweben.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Goethes "Willkommen und Abschied" ein Paradebeispiel für die Themen der Sturm und Drang Zeit ist. Leidenschaft, Naturverbundenheit und das Spiel mit der Volksliedform – all das vereint Goethe in diesem Gedicht. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Werk ist unerlässlich um die komplexen Merkmale dieser Epoche zu verstehen und in der Klausur überzeugend zu argumentieren.






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