Möglichkeiten für Freistellung während der Kita-Eingewöhnung

Wie können Eltern eine Freistellung zur Unterstützung der Kita-Eingewöhnung ihres Kindes erreichen?

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Die Eingewöhnung in die Kita ist für viele Eltern und ihre Kleinen eine bedeutende Lebensveränderung. Oftmals jedoch stehen die Eltern vor der Herausforderung ebenso wie sie diese Zeit begleiten können. Für jene die keinen Urlaub weiterhin haben, stellt sich die Frage – wie lässt sich hier eine Freistellung realisieren? Verschiedene Ansätze bieten Lösungsmöglichkeiten.

Ein Weg könnte sein proaktiv mit der Kita in Kontakt zu treten. Man könnte nachfragen, ob sich die Eingewöhnung vorverlegen lässt. Zwei Wochen früher zu starten ´ könnte dir die Chance geben ` an einigen Tagen bereits wieder einer Arbeit nachzugehen. Alternativ wäre es denkbar, Verwandte oder Bekannte – zum Beispiel die Großeltern – einzubeziehen. Diese Option ermöglicht den Eltern ´ die Eingewöhnung zu unterstützen ` ohne selbst eine Freistellung in Anspruch nehmen zu müssen.

Die Dauer der Eingewöhnung ist variabel. Kitas haben unterschiedliche Ansätze. Einige Kitas bieten bereits nach einer Woche eine sanfte Eingewöhnung an. Andere hingegen benötigen bis zu vier Wochen um ein Kind gut an die neue Umgebung heranzuführen. Nach der Erfahrung diverser Studien ist eine Umgebung in der das Kind Geborgenheit und Sicherheit erfährt wesentlich für den Erfolg der Eingewöhnung. Ein strukturierter Plan in Absprache mit der Kita kann helfen die Dauer besser einzuschätzen.

Unter Umständen existieren ebenfalls individuelle Schwierigkeiten. Wer lange Arbeitswege hat – der muss u.U. markantere Lösungen finden. Es ist deshalb ratsam – die Situation offen mit dem Arbeitgeber zu besprechen. Flexibilität zeigt sich oft wenn es um die Betreuungsbedürfnisse von Kindern geht. Firmen können gegebenenfalls individuelle Regelungen treffen – dies ist nicht nicht häufig.

Ein weiterer Punkt, den es zu bedenken gilt – hat das Kind bereits Erfahrung in der Fremdbetreuung? Sofern es zuvor schon einmal in einer Kita war, könnte der Übergang weniger belastend sein. In diesem Kontext zeigen Studien: Dass Kinder die zuvor fremdbetreut wurden oft eine kürzere Eingewöhnungszeit durchlaufen. Bei einem Kind ´ das noch nie von den eigenen Eltern getrennt war ` kann die Eingewöhnung hingegen emotional herausfordernder und länger dauern.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass diverse Möglichkeiten zur Freistellung bestehen. Eltern sollten sich frühzeitig mit der Kita und auch dem Arbeitgeber zusammensetzen. Kooperationsbereitschaft und Verständnis sind entscheidend. Nur so findet man eine Lösung die sowie den Bedürfnissen des Kindes als auch den praktischen Anforderungen des Arbeitslebens Rechnung trägt.






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