Welche besonderheiten stadt jerusalem bezug islam christentum judentum

es ist die Stadt mit den 3 Religionen und Heiligtümern.

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Welche Besonderheiten hat die Stadt Jerusalem in Bezug auf Islam, Christentum und Judentum?

Mohammed soll von hier aus in den Himmel aufgefahren sein.
Die islamische Geschichtsschreibung reichert die mekkanische Periode der Prophetie mit zwei wichtigen Ereignissen an, die für die Nachwelt das gesamte Wirken Mohammeds nachhaltig charakterisieren sollten:
die Himmelfahrt vom Kaʿba-Heiligtum in den Himmel am 27. Ramadan, 18 Monate vor der Umsiedlung nach Yathrib und
die sog. nächtliche Reise nach Jerusalem, die 17 Tage vor der Hiǧra nach Yathrib stattgefunden haben soll.
Die Historiographie bleibt nicht nur bei den Datierungsfragen ungenau, sondern ist bestrebt, beide Ereignisse zusammenzulegen und sie in der nächtlichen Reise Mohammeds nach Jerusalem zusammenzufassen. Denn von dort, vom Jerusalemer Tempelberg, auf dem später der Felsendom errichtet wurde, soll Mohammed in den Himmel aufgefahren sein. Zuvor habe er, der Legende folgend, hier ein Gebet mit allen biblischen Propheten einschließlich Jesus geleitet. Nach kurzer ermahnender Begegnung mit Gott soll sich Mohammed anschließend zusammen mit dem Erzengel Gabriel zurück nach Mekka begeben haben. Jerusalem mit der Al-Aqsa-Moschee rückt bereits in dieser Spätphase seines mekkanischen Wirkens vor der Auswanderung nach Yathrib in den Mittelpunkt der Gestaltung einer neuen monotheistischen Religion. Neben der Historiographie werden beide Episoden auch von der Traditionsliteratur und der Koranexegese eingehend und kontrovers abgehandelt, um im Lichte von Sure 17, Vers 1 die zahlreichen Überlieferungen seit dem ersten muslimischen Jahrhundert nach Möglichkeit miteinander zu harmonisieren. at-Tabari hat in seinem monumentalen Korankommentar die wichtigsten Varianten dieser Episode zusammengestellt. Die Identifizierung „der fernen Kultstätte“ in Sure 17, Vers 1 mit Jerusalem ist erstmalig in der frühen Koranexegese nachweisbar, als der Umayyaden-Kalif ʿAbd al-Malik ibn Marwān Interesse an dem sowohl für die Christen als auch für die Juden heiligen Ort zeigte und mit dem Bau des Felsendoms begann. Es ist anzumerken, dass unter den ausschließlich aus Koranzitaten bestehenden Bauinschriften des Felsendoms Sure 17, Vers 1 nicht enthalten ist. Selbst in der Aqsa-Moschee wird dieser Koranvers erst in einer Inschrift aus dem 11. Jahrhundert erwähnt.
Mohammed – Wikipedia
Die Himmelfahrt Mohammeds wird im islamischen Schrifttum in drei inhaltlich klar zu unterscheidenden Varianten überliefert:
Die Himmelfahrt von einem Ort im Kaaba-Heiligtum in Mekka über eine Leiter in den Himmel;
die nächtliche Reise des Propheten von Mekka aus auf dem wundersamen Reittier Buraq zu einem im Koran als „ferne Kultstätte“ bezeichneten Ort mit seinem anschließenden Bericht darüber im Kreis der Quraisch nach der Rückkehr nach Mekka. Die ersten zwei Varianten gehen auf entsprechende Koranverse, die auch in der Historiographie als von einander getrennte Ereignisse verstanden werden, zurück
die Kombination der – koranischen – Reise nach Jerusalem , mit anschließender Himmelfahrt von Jerusalem aus. Sie ist mit inhaltlichen Varianten im Hadith, der Koranexegese, der islamischen Geschichtsschreibung und in den islamischen Prophetenlegenden dokumentiert.
Himmelfahrt Mohammeds – Wikipedia
Jerusalem wird von Christen, Juden und Muslimen als Heilige Stadt angesehen. Für alle drei Religionen ist Jerusalem als Wirkungsort verschiedener Propheten beziehungsweise Heiliger wie Abraham, Salomon, David, Zacharias und anderen bedeutend. Das statistische Jahrbuch von Jerusalem listet 1204 Synagogen, 158 Kirchen und 73 Moscheen im Stadtgebiet. Orte, wie der Tempelberg, sind seit jeher umstritten und Ursache für Konflikte.
Seit dem 10. vorchristlichen Jahrhundert ist Jerusalem den Juden als Ort des Salomonischen und Zweiten Tempels heilig. Im Alten Testament wird die Stadt 632-mal erwähnt. Immer wieder steht die Stadt im Mittelpunkt der Heils- und Gerichtsankündigungen des biblischen Gottes, so vor allem bei den Propheten Daniel, Jeremia, Jesaja, Ezechiel, Sacharja und den Psalmen. Beispiele:
„So spricht Gott der Herr: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Heiden gesetzt habe und unter die Länder ringsumher!“ Ez 5,5 EU
„Und ihr sollt’s erfahren, dass ich, der Herr, , zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne.“ Joel 4,17 EU
„Vergesse ich dich, Jerusalem, so verdorre meine Rechte.“ Ps 137,5 EU
Sowohl die Stadt Jerusalem als auch das Land und Volk Israels stellt die Bibel als Gottes Eigentum dar. Bedeutsam ist hier die literarische Darstellung Jerusalems als ein Findelkind, das von Gott aufgezogen wird , sowie die Zusagen Gottes an die Stadt in den Psalmen, die wie Eheversprechen formuliert sind. Heute ist die Klagemauer, die westliche Umfassungsmauer des Tempelbezirks, ein heiliger Ort für Juden, nur der Tempelberg selbst übertrifft sie an Bedeutung. Der Toraschrein von Synagogen weltweit befindet sich traditionell an der Wand, die Jerusalem zugewandt ist. Der Ort des Toraschreins von Synagogen in Jerusalem selbst richtet sich nach dem Allerheiligsten. Wie in der Mischna beschrieben und im Schulchan Aruch kodifiziert, werden die täglichen Gebete im Judentum in Richtung Jerusalems und des Tempelberges verrichtet.
Das Portal der GrabeskircheDen Christen ist Jerusalem heilig, da es der Ort der Leidensgeschichte, Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus ist. Über 100-mal wird Jerusalem im Neuen Testament erwähnt, nach der Bibel wurde Jesus kurz nach seiner Geburt in die Stadt gebracht, hier hat er Opfertierhändler und Geldwechsler aus dem Tempel vertrieben, hier fand das Abendmahl statt. Gleich außerhalb der Stadt soll Jesus gekreuzigt und begraben worden sein. Der wahrscheinliche Ort liegt heute innerhalb der Stadtmauern.
Der FelsendomIm Gegensatz zur Bibel und dem Tanach erwähnt der Koran Jerusalem kein einziges Mal namentlich, aber die Stadt gilt traditionell als die drittheiligste des Islam. Bevor in Richtung der Kaaba in Mekka gebetet wurde war für etwa ein Jahr Jerusalem Richtungsort des Gebetes. Moslems glauben darüber hinaus, dass Mohammed in einer nächtlichen Reise auf dem Ross Buraq zur „am weitesten entfernten Moschee“ gereist ist, wo er in den Himmel aufstieg, um sich mit anderen Propheten des Islam zu treffen. Der Ort dieser Moschee wird nicht explizit genannt, doch traditionell mit der al-Aqsa-Moschee identifiziert.
Jerusalem – Wikipedia
Für die jüdischen, christlichen und islamischne Legenden gibt es natürlich keinerlei Fakten, sondern es sind eben nur religiöse Mythen.


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