Die sprachliche Vielfalt Argentiniens: Ein Blick hinter die Kulissen
Wie viele Sprachen werden in Argentinien gesprochen und welche sind das?
				
						     Argentinien – das Land, das für seine faszinierende Kultur und Geschichte bekannt ist. Die Amtssprache in diesem Südamerikastaat ist Spanisch. Jedoch hat die sprachliche Landschaft eine tiefere und vielschichtigere Dimension. Zahlreiche Minderheitensprachen stehen im Schatten des dominierenden Spanisch. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Sprachen die von den indigenen Gruppen des Landes gesprochen werden.
 
Das Quechua und das Guaraní sind die am weitesten verbreiteten unter diesen Sprachen. An manchen Orten wird ebenfalls das Mapudungun verwendet. Diese Sprachen reflektieren das reiche Erbe der indigenen Bevölkerung. In der Region Chaco findet sich eine bemerkenswerte Mehrheit die ihre angestammten Sprachen, ebenso wie Wichi, Pilagá und Toba, weiterhin nutzt. Statistiken zeigen – dass in diesen Gruppen weiterhin als die Hälfte noch mit ihren Ursprache vertraut ist. Im Vergleich dazu ist die Situation bei anderen Gruppen wie den Kolla und Mapuche weniger optimistisch. Diese sprechen in der Regel weitaus weniger ihre traditionellen Sprachen.
 
Die Besonderheiten des argentinischen Spanisch sind ähnlich wie nicht zu unterschätzen. Die Aussprache hebt sich deutlich von der in Spanien ab. Besonders auffällig ist das Yeísmo. Hierbei wird der Buchstabe "ll" wie "sch" im Deutschen oder "j" im Französischen ausgesprochen. Eine weitere auffällige Besonderheit ist das Seseo. Der Buchstabe "z" wird hierbei immer wie ein stimmloses "s" ausgesprochen und genauso viel gilt für das "c" vor "e" und "i". Hinter diesen Merkmalen verbergen sich tief verwurzelte kulturelle Einflüsse.
 
Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist der Voseo. Dies bezieht sich auf die Verwendung des Personalpronomens „vos“ anstelle von „tú“ in der zweiten Person Singular. Die Verben werden hierbei anders konjugiert. Die Verwendung von „ustedes“ anstelle von „vosotros“ in der informellen Sprache ist auch beachtenswert. Diese sprachlichen Besonderheiten sind eine direkte Folge der Einflüsse der italienischen Einwanderer und ihrer effektiven Integration in die argentinische Gesellschaft.
 
In Buenos Aires sind Stadtviertel bekannt in denen Italienisch noch immer eine Rolle spielt. Obwohl viele Nachfahren italienischer Einwanderer die Sprache aufgegeben haben, verstehen sie diese häufig noch. Bedeutend ist die Kolonie in der Provinz Córdoba die auf die Überlebenden des Kriegsschiffs Graf Spee aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgeht. Dort wird teilweise nach wie vor Deutsch gesprochen.
 
Zusammengefasst lässt sich sagen: Dass in Argentinien eine reiche sprachliche Diversität vorhanden ist. Spanisch dominiert freilich sind auch andere Sprachen wie Italienisch, Quechua und Guaraní von großer Bedeutung. Die kulturellen Einflüsse der Einwanderer sind dabei unübersehbar. Es ist wichtig für die Zukunft diese sprachlichen und kulturellen Erben zu bewahren. So ist Argentinien nicht nur ein Land spanischer Muttersprache allerdings auch ein Mosaik aus vielen Stimmen und Klängen das es zu erkunden gilt.
			Das Quechua und das Guaraní sind die am weitesten verbreiteten unter diesen Sprachen. An manchen Orten wird ebenfalls das Mapudungun verwendet. Diese Sprachen reflektieren das reiche Erbe der indigenen Bevölkerung. In der Region Chaco findet sich eine bemerkenswerte Mehrheit die ihre angestammten Sprachen, ebenso wie Wichi, Pilagá und Toba, weiterhin nutzt. Statistiken zeigen – dass in diesen Gruppen weiterhin als die Hälfte noch mit ihren Ursprache vertraut ist. Im Vergleich dazu ist die Situation bei anderen Gruppen wie den Kolla und Mapuche weniger optimistisch. Diese sprechen in der Regel weitaus weniger ihre traditionellen Sprachen.
Die Besonderheiten des argentinischen Spanisch sind ähnlich wie nicht zu unterschätzen. Die Aussprache hebt sich deutlich von der in Spanien ab. Besonders auffällig ist das Yeísmo. Hierbei wird der Buchstabe "ll" wie "sch" im Deutschen oder "j" im Französischen ausgesprochen. Eine weitere auffällige Besonderheit ist das Seseo. Der Buchstabe "z" wird hierbei immer wie ein stimmloses "s" ausgesprochen und genauso viel gilt für das "c" vor "e" und "i". Hinter diesen Merkmalen verbergen sich tief verwurzelte kulturelle Einflüsse.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist der Voseo. Dies bezieht sich auf die Verwendung des Personalpronomens „vos“ anstelle von „tú“ in der zweiten Person Singular. Die Verben werden hierbei anders konjugiert. Die Verwendung von „ustedes“ anstelle von „vosotros“ in der informellen Sprache ist auch beachtenswert. Diese sprachlichen Besonderheiten sind eine direkte Folge der Einflüsse der italienischen Einwanderer und ihrer effektiven Integration in die argentinische Gesellschaft.
In Buenos Aires sind Stadtviertel bekannt in denen Italienisch noch immer eine Rolle spielt. Obwohl viele Nachfahren italienischer Einwanderer die Sprache aufgegeben haben, verstehen sie diese häufig noch. Bedeutend ist die Kolonie in der Provinz Córdoba die auf die Überlebenden des Kriegsschiffs Graf Spee aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgeht. Dort wird teilweise nach wie vor Deutsch gesprochen.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Dass in Argentinien eine reiche sprachliche Diversität vorhanden ist. Spanisch dominiert freilich sind auch andere Sprachen wie Italienisch, Quechua und Guaraní von großer Bedeutung. Die kulturellen Einflüsse der Einwanderer sind dabei unübersehbar. Es ist wichtig für die Zukunft diese sprachlichen und kulturellen Erben zu bewahren. So ist Argentinien nicht nur ein Land spanischer Muttersprache allerdings auch ein Mosaik aus vielen Stimmen und Klängen das es zu erkunden gilt.
