Habt ne idee wie kurzgeschichte schreiben nett helfen vllt nen anfang
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Habt ihr ne idee wie ich eine kurzgeschichte schreiben kann wäre nett wenn ihr mir helfen könnt vllt nen anfang oder so
Der tiefe Schleier der Nacht legte sich über die Straßen der Stadt, keine Menschenseele war zu sehen, nicht einmal der Mond schien hinter der meterdicken Wolkenschicht hervor. Es war als würden selbst die Sterne schlafen, und doch regte sich etwas in der Finsternis, etwas Uraltes.
Nur ein Dutzend rote Augen waren in der Ferne zu erkennen.
Sie waren wieder hier.
Nacht für Nacht verfolgten sie ihn.
Der Junge stand am Fenster seines Zimmers und blickte in die Dunkelheit.
Sie waren überall.
Im Schatten des gegenüberliegenden Hauses, unter den Autos, die am Straßenrand parkten, selbst in den Bäumen saßen sie und beobachteten den Jungen aus ihren blutroten Augen.
Niemand glaubte Tim, auf dem Schulhof lachte man über ihn und auf der Straße warf man Steine nach ihm. Nicht einmal seine Eltern glaubten ihm, stattdessen schickten sie ihn zu einem „netten Mann“, der ihm helfen sollte.
„Ihr Sohn sucht Aufmerksamkeit. Verbringen Sie Zeit mit ihm und hören Sie ihm zu“, war die Diagnose des überbezahlten Pseudo-Arztes.
Doch Tim wusste, dass er sich die Wesen nicht nur einbildete. Sie waren da, und sie warteten auf ihn. Es war nur eine Frage der Zeit. In ihren Augen loderte der Hunger nach frischem Blut und sie würden sich holen wonach es ihnen durstete.
Noch waren sie ihm nicht zu Nahe gekommen, doch Tim wusste, dass sie sich näherten. Als er sie zwei Wochen zuvor zum ersten Mal erblickte, waren sie noch zwei Straßen entfernt, doch jede Nacht kamen sie näher. Spätestens diese Nacht erreichten sie schon sein Fenster und kratzten mit ihren messerscharfen Klauen an die Scheibe um ihn aus seinem Schlaf zu reißen.
Doch Tim schlief nicht. Er wollte bereit sein, wenn sie ihn holten.
Eine der Kreaturen bewegte sich. Sie kroch langsam unter dem Auto hervor und bewegte sich auf allen Vieren über den Boden. Das Wesen schien den Asphalt der Straße gar nicht zu berühren und dennoch schien ihr Körper darüber zu fließen. Es war eine grässlich anmutende Bewegung, wie die einer Schlange, die sich an ihre Beute heranschleicht. Nun schienen sich auch die Anderen in Bewegung zu setzten.
Es war so weit.
Tim schloss die Augen und wartete auf das Klirren der Scheibe.
Vielleicht glaubten sie ihm jetzt, wenn sie seinen ausgetrockneten Leichnam am nächsten Morgen fanden.
Quelle:ESDA Fun Blocks XXL Spielbausteine Mega Bauklötze Blasform Koffer
Mit freundlichem
HeadTrixX
In einem kleinen Dorf lebten zwei Menschen die nur ein Ziel hatten.
Die Kurzgeschichte:
Einleitung
Der Begriff der Kurzgeschichte kommt von dem englischen Begriff "short stories". Entstanden ist sie am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Kurzgeschichte ist eine besondere, moderne literarische Form der Kurzprosa, deren Hauptmerkmal in der starken Komprimierung des Inhaltes besteht. Der Begriff der Kurzgeschichte hat sich mit der Zeit zu einer allgemeinen Bezeichnung für Kurzprosa ausgeweitet. Von der Kurzgeschichte abzugrenzen ist die Novelle, die in ihrer Länge auch 30 Seiten deutlich überschreiten kann. Sie zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass sie viel strukturierter als die Kurzgeschichte ist.
Merkmale
Es gibt keine einheitlichen Merkmale von Kurzgeschichten. "Kurzgeschichte" als Begriff ist nicht strikt definiert. Die gegenwärtige literarische Praxis der Kurzgeschichtenschreiber entscheidet über die Merkmale, die mit dem Begriff "Kurzgeschichte" in Verbindung gebracht werden können. Handlung und Konflikt können sich völlig in einen Menschen verlagern, so dass diese innere Handlung bedeutsamer ist als das rein äußere sichtbare Geschehen. Trotzdem lassen sich einige Merkmale finden, welche aber nicht immer auftreten müssen:
- Geringer Umfang
- Keine Einleitung
- Überraschender Einstieg
- Offener Schluss oder eine Pointe
- Konfliktreiche Situation
- Ein oder zwei Hauptpersonen stehen im Mittelpunkt
- Ein entscheidender Einschnitt aus dem Leben der handelnden Person wird erzählt
- Chronologisches Erzählen
- Einsträngige Handlung
- Wenig Handlung
- Metaphern und Leitmotive weisen den Leser auf wichtige Gesichtspunkte der Geschichte hin
- Der Höhepunkt/Wendepunkt ereignet sich am Ende der Geschichte
- Themen sind Probleme der Zeit
- Die Figuren sind Menschen, die nicht herausragen
- Ort und Zeit wird sehr flüchtig beschrieben
- Der Handlungszeitraum ist unkomprimiert
Aufbau einer Kurzgeschichte
Idealerweise besteht eine Kurzgeschichte aus den 4 Elementen:
1. Auftakt
2. Aufbau des Problems bzw. der Spannung
3. ein behemmter ausführlich erklärter Moment
4. Lösung
Lösung muss in dem Moment nicht Lösung des Problems bedeuten. Ein Scheitern der Hauptfigur wird in diesem Zusammenhang auch als "Lösung" angesehen. Die Erzählperspektive ist oft die des Ich-Erzählers mit eingeschränktem Wissen für den Leser. Er erfährt oft nicht mehr als der Ich-Erzähler zum Zeitpunkt des Geschehens weiß. Moderne Kurzgeschichten haben oft einen Er-Erzähler, der weit hinter die Hauptfigur zurücktritt. Er ist häufig nur noch in verbindenden Zwischentexten nachweisbar (z.B.: ".sagte er"innerer Monologwie eine neutral filmende Kamera), indem er ausschließlich äußere Vorgänge abschildert. Absicht / Wirkung letzterer Erzählhaltung ist, dass der Leser gezwungen wird, den Text sehr intensiv zu lesen, vieles an inneren Vorgängen zu erkennen, die Gedanken, Gefühle und Reaktionen, welche sich aus den äußeren Hinweisen ableiten, zu verstehen. So können auch Charakterzüge erfasst werden. Aktives, mitdenkendes Lesen wird erforderlich. Dadurch fühlt sich der Leser den Figuren viel näher und die ganze Geschichte wird viel intensiver.
Ein wesentliches Element der Kurzgeschichte ist natürlich die Kürze. Gemeint ist damit nicht nur der mengenmä0ige Seiten- bzw. Zeilenumfang, sondern auch der qualitative Umfang. Das heißt, es gibt in einer Kurzgeschichte meist nur einen Spannungsbogen und nur einen Handlungsrahmen. Die Kurzgeschichte handelt
Ein wesentliches Element der Kurzgeschichte ist natürlich die Kürze. Gemeint ist damit nicht nur der mengenmä0ige Seiten- bzw. Zeilenumfang, sondern auch der qualitative Umfang. Das heißt, es gibt in einer Kurzgeschichte meist nur einen Spannungsbogen und nur einen Handlungsrahmen. Die Kurzgeschichte handelt in einem kurzen klar umrissenen Zeitumfang und arbeitet mit einer nur geringen Anzahl an Orten und Personen. Sie wird dadurch sehr überschaubar.
Typisch für eine Kurzgeschichte ist der unvermittelte Anfang der Geschichte sowie der offene Schluss. Alternativ zum offenen Schluss kann eine Pointe am Ende des Textes stehen. Durch diese Offenheit wird viel Platz für die Fantasie des Lesers gelassen.
Kurzgeschichten sind inhaltlich sehr auf alltägliche Situationen bezogen. Auch die Sprache ist dahingehend angepasst. Mittelpunkt der Kurzgeschichte ist meist kein Held, sondern eine Person des Alltags oder gar ein "Anti-Held", dessen Schwächen, Probleme oder Sichtweisen in der Kurzgeschichte knapp kontrastiert werden. Die Einordnung in ein herkömmliches normales Weltbild fällt weg. Durch die Alltagsbezogenheit der Kurzgeschichte kann sich der Leser sehr gut auf die Geschichte einstellen.
Die geringe Länge der Kurzgeschichte zwingt den Leser zu einer doch recht einseitigen Ansicht der Geschehnisse. Aus diesem Grund werden sprachlich einzelne Wörter und Leitmotive ganz gezielt in Mehrdeutigen Konstruktionen und Wiederholung eingesetzt. Dadurch kann sich in den Gedanken des Lesers die Geschichte in verschiedene Richtungen entwickeln und sie wirkt dadurch immer wieder überraschend. Die Kurzgeschichte ist meist sachlich nüchtern und knapp. Sie ist sehr bildhaft, realitätsnah und wird nicht isolierend, sondern funktional geschrieben.
Die Kurzgeschichte