Ersten kühlschrank wie haben früher stadt lebensmittel frisch gehalten

Meine Urgroßmutter hat erzählt, wie ganz früher ein pferdegezogeber Leiterwagen herumfuhr und aus dem See geschlagenen Eisblöcke verkaufte. Bei Tauwetter waren diese Blöcke in Stroh verpackt. Diese Eisblöcke legten sich die in ihre Keller zu den Sachen, die gekühlt werden sollten. Die Keller waren damals entweder unter den Häusern, oft aber irgendwo auf dem Hof in die Erde gegraben. Mann muss sie sich also eher als Erdhölen vorstellen als wie unsere heutigen Keller. Die Lebensmittel wurden mit Stroh beim Eis verpackt. Diese Eisklötze hielten sich oft bis in den Sommer hinein. Später, als es längst Elektrizität gab, haben viele Ortschaften ein "Kühlhaus" gebaut. Dort wurde eine Temperatur weit unter 0 konstant gehalten und jeder Bürger konnte sich ein Kühlfach oder einen Kühlraum mieten. Zur Vorratshaltung griff man damals auf vielfältige Methoden zurück - ein Kühlschrank war noch nicht so unerlässlich wie heute: Einkochen, verdicken, trocknen, sauer einlegen, um nur einige Methoden zu nennen. Grünkohl und Rosenkohl blieben auf dem Feld/im Garten auch bei Frost, bis sie gegessen wurden, Kartoffeln und Möhren wurden in Kuhlen in der Erde in feuchten Sand eingeschlagen und bedeckt, so dass sie frostfrei und frisch blieben. Es gab noch jede Menge weiterer Tricks und Methoden.

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Wann gab es den ersten Kühlschrank? Und wie haben die früher, in der Stadt ihre Lebensmittel frisch gehalten?

In den Städten gab es z.B.Brauereiteiche,wo im Winter das gefrohrene Eis gesägt wurde,eingekellert und im Sommer,für mithilfe dieser Eisblöcke gekühlte Schränke,ausgeliefert.In Bergregionen konnte man das Eis ins Tal verbringen.Nach verschieden Methoden,chemische,physikalische mittels Luftdruck,Verfahren zur Kühlung zu verwenden,schaffte Karl Linde mit dem nach ihm benannten Verfahren den Durchbruch.
Den ersten Kühlschrank wurde 1748 in Glasgow durch chemische Kühlung Präsentiert, kommerziell vermarktet wurden sie ermals ab 1834 durch Luftkompression, weiterentwickelt von Carré 1859 mit Zusatz von Ammoniak. Ausgereift wurde es von Carl von Linde 1876 mit dem sogenannten Linde-Verfahren, ebenfalls mit Ammoniak. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dann Ammoniak durch andere Chemikalien ersetzt. 1992 wurden dann in Sachsen der erste FCKW-freie Kühlschrank entwickelt.
Früher gab es in den Städten Vorratskommern in der Küche, die im kühlsten Bereich angelegt wurden. Darüberhinaus wurden die Lebensmittel noch im Keller gelagert.
Die meisten Menschen haben ihre Lebensmittel nicht auf Vorrat kaufen können, da sie zu wenig Geld hatten. Das wenige, was sie sich leisten konnten, wurde praktisch auch an dem Tag, an dem sie es kauften, verbraucht.
Wenn man Vorratshaltung betreiben konnte, dann wurden die Dinge anders haltbar gemacht. Eis aus zugefrorenen Seen oder von den Bergen, eingelagert für den Sommer in Eiskellern oder Eisgruben, war teuer und stand daher nur sehr wenigen auch im Sommer zur Verfügung. Auch die ersten Eisfabriken im 19. Jahrhundert konnten daran nicht viel ändern. Die ersten Eisschränke waren ebenfalls nur wenigen vorbehalten. Erst der Siegeszug der Kühlschränke, der in Deutschland im Grunde genommen erst in den 1950er Jahren begann, machte die Vorratshaltung einfacher.
Dazu kommt, dass man gar nicht viel frisch halten musste!
Wirsing hat man nur im Herbst/Winter geerntet und verbraucht, notfalls eingekocht!
Saisongemüse wurde bei Bedarf vom Baum gepflückt.
Kartoffeln in Keller gelagert
Alles Andere wurde frisch auf dem Markt oder beim Bauern eingekauft!
Ansonsten gab es ja Speisekammer, die meist an Außenwänden geplant wurden.
Und kühle Keller oder gegrabene Löcher im Garten mit einem Holzdeckel, in denen dann schon mal der Kohl über Winter gelagert wurde.
Hier ist eine kleine Übersicht,über die Kältetechnik und ihre Erfindungen.
http://www.gymmuenchenstein.ch/stalder/klassen/sa/weltderdinge.htm
CoolPage GESCHICHTE DER KAELTETECHNIK


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