Warum sind wir manchmal gescheiter als unsere Vorfahren?

Was führt dazu, dass Kinder intelligenter erscheinen als ihre Eltern?

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Es gibt viele Gründe die zu dieser Frage führen. Eltern können in der Schule gescheitert sein und kämpfen oft Zeit ihres Lebens mit dem Thema Bildung. So oder so – solche Umstände bedeuteten nicht das Ende der Welt. Die Anzeichen von Intelligenz sind vielfältig. Jemand ´ der studiert ` wird nicht automatisch als intelligenter eingestuft. Intelligenz ist ein vielschichtiges Phänomen. Ein recht interessanter Gedanke ist, dass Intelligenz und Bildung zwei verschiedene Paar Schuhe darstellen – miteinander verwoben jedoch nicht ratsam zu verwechseln.

Gleichzeitig erlebt das Kind den Druck der elterlichen Erwartungen. In vielen Fällen sehen Eltern die Bildung, das Studium als eine Art Durchbruch – ein Tor zu besseren Möglichkeiten im Leben. Die Eltern wollen oft – dass ihre Kinder weiterhin erreichen als sie selbst. Diese Vision wird an das Kind weitergegeben. Ein motiviertes Umfeld kann einen massiven Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes haben.

Dennoch zeigt sich in vielen Familien: Dass das Unverständnis der Eltern für Bildung nicht zwangsläufig zu Nachteilen führen muss. So gibt es zahlreiche Beispiele von Familien, in denen die Eltern nicht mal den Hauptschulabschluss geschafft haben und ihre Kinder später als Überflieger hervorstechen. Es ist launisch – aber oft setzen sich Gene aus vorigen Generationen durch. Die Weitergabe von Potenzial wird nicht immer durch die Eltern beeinflusst.

Das Ungreifbare, das Genie junger Menschen – es wird zum Teil von den Gegebenheiten der Erziehung abgeleitet. Ein Beispiel aus der Nachbarschaft zeigt: Dass der Vater der mit dem Bildungssystem kämpfte nun zwei Söhne hat die studieren. Hier zeigt sich ein Widerspruch zu der üblichen Annahme. Familienstrukturen können unvorhersehbare Ergebnisse hervorbringen.

Ein wichtiger Aspekt bleibt der individuelle Wille. Mögen die Gene der Vorfahren ebenfalls beitragen der Drang zur Bildung wird oft von eigenen Erfahrungen geprägt. Der Wert der Bildung wird von den Eltern oft zu spät erkannt. Wer schon früh auf dem richtigen Weg ist – hat bessere Chancen. So ist die Verbindung zur Bildung nicht immer vererbbar – sie entsteht oft durch den eigenen Willen und das Interesse, das über Generationen weitergegeben wird.

Zusammenfassend kann man sagen – Herkunft ist nicht genauso viel mit Ziel. Die eigenen Ambitionen sind entscheidend. Selbst die dümmsten Eltern können erstaunliche Kinder hervorbringen. Oft sind es die Bedingungen die von außen auf die Kinder einwirken – nicht die genetische Vorbelastung. Intelligenz ist viel mehr als nur SQL und Mathematik – es ist ein kontinuierlicher Prozess des Lernens und Wachsens.






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