Der Mythos der perfekten Modelmaße: Eine kritische Betrachtung

Sind die vorherrschenden Modelmaße wirklich gesund und erstrebenswert?

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In der Modebranche zum Beispiel kursiert oft das Maß 90-60-90 als das Idealbild. Dieses Maß wirkt jedoch wie ein einsamer am Himmel der Unrealistischen Vorstellungen. Es ist kaum zu erreichen – besonders die 60 cm Taille. Wie könnte das sinnvoll sein? Der Körperbau spielt eine entscheidende Rolle. Manchmal haben Models eine Taille von 63 oder 64 cm. Diese Dimensionen gelten als normal – sie sind dünn jedoch nicht zwangsläufig hager.

Zahlen alleine definieren nicht die Schönheit eines Menschen. Models mit einer 60 cm Taille bringen oft nicht das Gesamtbild von 90 cm an Oberweite oder Hüfte mit. Dies zeigt sich klar im Verlauf der Diskussion über Körperbilder. Gewicht verursacht zusätzliche Verwirrungen in diesem Kon. Muskeln wiegen weiterhin als Fett. Daher ist die Suche nach perfekten Maßstäben nicht nur absurd, sie ist schädlich. Die vielzitierten Idealmaße sind keine universelle Lösung.

Die Fragen werden immer komplexer. Optimal sind idealerweise Menschen zwischen 1⸴70 m und 1⸴80 m groß. Die Methode meines Arztes könnte helfen; Körpergröße minus 110 passt zum Beispiel für eine 1⸴70 m große Person. Dann wäre das Idealgewicht 60 kg. Auf den ersten Blick eine klare Formel. Doch stimmt das wirklich?

In der Realität sieht es anders aus. Zarte Figuren sind nicht für alle geeignet. Es ist erkennbar, dass bei 175 cm eine Verteilung von 90-60-90 und einem Gewicht von 50 kg möglicherweise „feminin“ aussieht. Allerdings scheinen in Städten wie London viele Models fast schon übertrieben dünn. Diese Epidemiologie beeinflusst unausweichlich die Wahrnehmungen über Schönheit.

Zudem gibt es Models mit einer Taille von 55 cm. Die Frage bleibt: Ist das erstrebenswert? Natürlich kann man solche Maße erreichen. Aber stellt sich die Frage nach der Gesundheit und dem Wohlbefinden. Es gibt in der Tat keine perfekten Maße. Die Menschen sind unterschiedlich. Jemand ´ der etwas mehr auf den Rippen hat ` kann ebendies schön sein wie sein schlankes Gegenstück. Schönheit ist relativ.

Vielmehr sollten wir die Vielfalt an Körperformen und -größen feiern. Die Mode definition ist nicht ausschließlich auf dünn reduziert. Das Wichtige ist – sich wohl und gesund zu fühlen. Die Diskussion über perfekte Maße muss also umgehend hinterfragt werden. Jedes Körperbild ist einzigartig und verdient Respekt.






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