Verliebt in die Falschen – Warum wir uns oft in unerreichbare Menschen verlieben

Warum verlieben wir uns häufig in Menschen, die unsere Gefühle nicht erwidern, und welche Strategien gibt es, dies zu vermeiden?

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Die Frage bewegt viele Herzen. Warum zieht uns ausgerechnet jene Person an die unsere Liebe nicht erwidert? Ist der Drang nach dem Verbotenen einfach zu groß? Ein Psychologe würde vermutlich sagen: Es liegt an unbewussten Mustern. Die Antwort ist komplex – und eine universelle Lösung gibt es nicht. Lass uns darüber nachdenken.

Einsamkeit und ebenfalls der Wunsch nach Zugehörigkeit betören uns oft, selbst unter dieser Drang uns in schmerzhafte Verstrickungen führt. Der permanente Kampf um Zuneigung und Aufmerksamkeit kann uns auslaugen. Vielleicht widerspricht einem der Gedanke, gewollt – ja sogar geliebt – zu werden. Ein Kindertrauma könnte der Auslöser dafür sein ebenso wie Psychologen oft erwähnen. Ärzte empfehlen, solche Dinge mit Fachleuten zu besprechen. Daran ist etwas Wahres!

Selbst im Besten der Absichten: Helfersyndrome können uns in toxische Beziehungen bringen. Wir fühlen uns zu Personen hingezogen die Hilfe benötigen. Doch wo bleibt die Balance? Die Liebe braucht zwei – so ist das Spiel. Doch oft landet man alleine und verzweifelt. Es hilft – das zu akzeptieren. Der Therapeut mag die richtigen Fragen stellen jedoch die Antworten – die liegen in uns selbst.

Und was tun, wenn die erwählte Person lediglich unsere Zuneigung mit Ignoranz straft? Loslassen. Es klingt einfach – allerdings die emotionalen Fäden ziehen sich oft enger zu. Lippenbekenntnisse können trügen so besagt es das Leben. Ein verzweifeltes Festhalten an unerwiderten Gefühlen kann die Seele verletzen. Dabei sollte die Liebe doch etwas Schönes sein. Gefühl bedeutet Risiko und schlussendlich auch Verletzung.

Beliebte Wege führen in den Kreislauf der unglücklichen Seele. Das Heldentum ´ sich einer Liebe zu widmen ` kann verführerisch sein. Doch wie lange bleibt man ein Held, ohne die Belohnung einer echten Beziehung? Gelegentlich könnte es helfen die Sichtweise zu ändern. Manchmal ist die Befreiung richtig und notwendig. Wenn die echte gegenseitige Liebe vor der 🚪 steht müssen wir bereit sein, sie zu empfangen. Und manchmal heißt das: Wir müssen erst die Türen schließen die uns nicht dienen.

“In der Liebe gehe es um Gleichgewicht”, so urteilt ein bekannter Beziehungsexperte. Schließlich ist die Vorstellung die Liebe kontrollieren zu können, naiv. Gefühle sind unberechenbar ja sogar manchmal untrennbar. Daher bleibt nur die Möglichkeit, an sich selbst zu arbeiten. Um zu verstehen – dass das Verlangen nach Zuneigung nicht zur Abhängigkeit führen sollte. Die Suche nach dem passenden Gegenstück erfordert Geduld.

Letztendlich können wir nur lernen die Kontrolle über unsere Emotionen zu gewinnen. In dieser schmerzhaften Realität wachsen wir. Mit jedem Herzschmerz häufen sich Erinnerungen und wertvolle Lektionen. Ob einmal erfahrene Liebe ein Geschenk oder Fluch war ist eine Frage der Perspektive. Trauer kann heilen – wenn man es zulässt. Also, Kopf hoch! Der wahre Topf findet bestimmt sein Deckelchen!






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