Die Herausforderung der psychischen Distanz: Wie Psychologen den Spagat zwischen Beruf und Privatleben meistern

Inwieweit denken Psychologen in ihrem Privatleben an ihre Klienten und wie bewältigen sie die damit verbundenen Herausforderungen?

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Psychologen sind häufig damit konfrontiert, eine schmale Linie zu gehen. Die Balance zwischen dem beruflichen Engagement und dem persönlichen Wohlbefinden zu finden, erweist sich als äußerst herausfordernd. Bei emotional belastenden Fällen gilt es, sowie die eigene Psyche zu schützen – als ebenfalls die Verantwortung den Klienten gegenüber ernst zu nehmen. Abseits des Büros 💭 an Klienten zu haben ist eine weit verbreitete Realität.

Gerade bei suizidalen Klienten stellt sich die Frage: Wie erreichbar dürfen Psychologen am Wochenende sein? Wohl kaum jemand kann die Arbeit die er tagsüber verrichtet hat, komplett ausblenden. Das gilt besonders für Psychotherapeuten. Psychologen müssen ihre Emotionen regulieren. Sie riskieren ´ selbst psychisch beelendet zu werden ` wenn sie die Probleme ihrer Klienten nicht voneinander trennen können.

Der Umgang mit den Klienten erfordert oft weiterhin als nur Fachwissen. Es ist nicht leicht – nicht von den vielen Geschichten emotional belasteter Menschen mitgenommen zu werden. Unter Umständen leiden Psychologen wenn sie zu viel von der Arbeit mit in ihr Privatleben schleppen. Fälle können nachwirken, obwohl die Sitzung beendet ist. Diese emotionale Belastung kann verheerende Folgen für die eigene mentale Gesundheit haben. Man stelle sich vor, eine Psychologin die ständig denkt: Was passiert mit meinem Klienten, wenn ich nicht erreichbar bin? Dies könnte die berufliche Leistung stark beeinträchtigen.

Ob man seine Psychologin am Wochenende erreichen kann – das variiert. Jeder Psychologe wird diese Herausforderung individuell handhaben. Es ist aber wichtig ´ dass Klienten ein Gefühl dafür ausarbeiten ` wann es sich um echte Notfälle handelt. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Erreichbarkeit ist zentral. Gleichwohl gilt: ein Psychologe ist kein Notdienst der rund um die verfügbar ist. Psychologen müssen Grenzen setzen – das ist überlebenswichtig für ihre eigene psychische Gesundheit.

Die Herausforderung » sich nach einem langen Tag zu regenerieren « bleibt jedoch bestehen. Der 🔑 dazu könnte sein die berufliche Identität von der persönlichen Identität zu trennen. Dies erfordert Übung und das Erlernen von Techniken zur Stressbewältigung. Der Gedanke, dass viele Berufe emotional fordern – auch wie bei einem Zahnarzt etwa – kann helfen, eine gesunde Distanz zu wahren. Ein Zahnarzt kann · vorausgesetzt er die entsprechenden Kompetenzen besitzt · am Wochenende bei akuten Schmerzen konsultiert werden. Deshalb mag gelten: Wer sich mit Menschen beschäftigt ist oft auch außerhalb der Bürozeiten in der Pflicht.

Zusammenfassend muss man sagen: Die Arbeit als Psychologe birgt enorme emotionale Herausforderungen. Die Fähigkeit · emotionalen Abstand zu gewinnen und sich nicht zu stark mit den Problemen der Klienten zu identifizieren · ist von zentraler Bedeutung. Rücksichtnahme auf die eigene Psyche hat Priorität. Wer seine Pläne gut strukturiert und Grenzen setzt kann auch in einem belastenden Beruf glücklich und effizient arbeiten.






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