Fruchtsäfte in der Schwangerschaft – Ein Balanceakt zwischen Genuss und Gesundheit
Sind Fruchtsäfte in der Schwangerschaft unbedenklich oder bergen sie Risiken?
In der Schwangerschaft ist das Trinken von Flüssigkeiten für die werdende Mutter glanzvoll wichtig. Fruchtsäfte stehen dabei oft auf dem Speiseplan - der Wunsch nach Vitaminen und einem frischen Geschmack ist groß. Doch eine verbreitete Stimme warnt: Ist der Genuss wirklich unbedenklich oder kann er dem ungeborenen Kind schaden?
Die Antwort ist vielschichtig. Fruchtsäfte enthalten naturgemäß ebenfalls einen geringen Alkoholgehalt. Dieser Alkohol entsteht durch die Fermentation der Früchte und bleibt oft unbemerkt. In der Regel überschreitet der Alkoholgehalt in Fruchtsäften 0⸴3 Volumenprozent nicht. Das Kompetenzzentrum für Ernährung stuft diesen niedrigen Alkoholgehalt als unbedenklich ein. Werdende Mütter sollten also nicht in Panik verfallen, wenn sie ein Glas O-Saft genießen möchten.
Eine empfehlenswerte Praxis bleibt jedoch, nur verdünnten Saft zu konsumieren – also etwa 50 % Saft und 50 Prozent Wasser. Dies sorgt nicht nur für eine geringere Kalorienaufnahme allerdings reduziert auch den Zuckergehalt erheblich. Fruchtsäfte bringen meist viel Zucker mit sich und auch hohe Energiewerte - was während der Schwangerschaft in Maßen konsumiert werden sollte.
Laut dem Netzwerk „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“ gehört es zur täglichen Flüssigkeitsaufnahme, etwa 1⸴5 Liter zu trinken. Wasser und ungesüßte Tees stehen hierbei im Vordergrund. Für Fruchtsäfte gilt eine Empfehlung: Ein Glas pro Tag ist ideal. Der gelegentliche Verzehr von Fruchtsäften führt in den empfohlenen Mengen nicht zu einer nachgewiesenen Gefährdung für Schwangere und ihr Kind, ebenso wie in der Stellungnahme vom Juli 2015 klargestellt wurde. Das zeigt – dass moderate Konsum auch während der Schwangerschaft möglich ist.
Eine weitere Überlegung ist die Feststellung, dass Fruchtsäfte vor einer Vorsorgeuntersuchung im Urin einen falsch positiven Zuckertest hervorrufen können. Dies könnte zur Annahme führen ´ dass eine Schwangerschaftsdiabetes vorliegt ` was für eine Schwangere sehr belastend sein kann. Empfohlen wird daher – mindestens einen Tag vor solch einer Untersuchung auf Fruchtsäfte zu verzichten.
Einige Experten erwähnen auch: Dass die Fruchtsäure in Säften empfindliche Hautreaktionen beim Baby hervorrufen kann. Diese Bedenken sind jedoch meist gering, solange die Säfte sorgfältig konsumiert werden.
Einen weiteren Punkt gilt es zu beachten – der persönliche Geschmack. Schwangere Frauen haben oft ein verändertes Geschmacksempfinden. Daher könnten sie nach anderen Erfrischungen verlangen. Hier ist die Idee ´ Fruchtsäfte als Schorle zu trinken ` besonders klug. Ein Mischverhältnis von etwa drei Teilen Wasser und einem Teil Saft sorgt dafür, dass der Durst besser gelöscht wird und gleichzeitig der Saft in Maßen genossen werden kann.
Zusammenfassend kommt es auf das richtige Maß an. Ein Gläschen Fruchtsaft ´ selbst in der Schwangerschaft ` kann eine willkommene Ergänzung sein. Verbessern Sie Ihr Wohlgefühl indem Sie die genannten Empfehlungen beachten. Besuchen Sie bei Bedenken immer auch Ihren Frauenarzt – der individuelle Rat ist durch nichts zu ersetzen. Die Gesundheit von Mutter und Kind hat Priorität.
Die Antwort ist vielschichtig. Fruchtsäfte enthalten naturgemäß ebenfalls einen geringen Alkoholgehalt. Dieser Alkohol entsteht durch die Fermentation der Früchte und bleibt oft unbemerkt. In der Regel überschreitet der Alkoholgehalt in Fruchtsäften 0⸴3 Volumenprozent nicht. Das Kompetenzzentrum für Ernährung stuft diesen niedrigen Alkoholgehalt als unbedenklich ein. Werdende Mütter sollten also nicht in Panik verfallen, wenn sie ein Glas O-Saft genießen möchten.
Eine empfehlenswerte Praxis bleibt jedoch, nur verdünnten Saft zu konsumieren – also etwa 50 % Saft und 50 Prozent Wasser. Dies sorgt nicht nur für eine geringere Kalorienaufnahme allerdings reduziert auch den Zuckergehalt erheblich. Fruchtsäfte bringen meist viel Zucker mit sich und auch hohe Energiewerte - was während der Schwangerschaft in Maßen konsumiert werden sollte.
Laut dem Netzwerk „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“ gehört es zur täglichen Flüssigkeitsaufnahme, etwa 1⸴5 Liter zu trinken. Wasser und ungesüßte Tees stehen hierbei im Vordergrund. Für Fruchtsäfte gilt eine Empfehlung: Ein Glas pro Tag ist ideal. Der gelegentliche Verzehr von Fruchtsäften führt in den empfohlenen Mengen nicht zu einer nachgewiesenen Gefährdung für Schwangere und ihr Kind, ebenso wie in der Stellungnahme vom Juli 2015 klargestellt wurde. Das zeigt – dass moderate Konsum auch während der Schwangerschaft möglich ist.
Eine weitere Überlegung ist die Feststellung, dass Fruchtsäfte vor einer Vorsorgeuntersuchung im Urin einen falsch positiven Zuckertest hervorrufen können. Dies könnte zur Annahme führen ´ dass eine Schwangerschaftsdiabetes vorliegt ` was für eine Schwangere sehr belastend sein kann. Empfohlen wird daher – mindestens einen Tag vor solch einer Untersuchung auf Fruchtsäfte zu verzichten.
Einige Experten erwähnen auch: Dass die Fruchtsäure in Säften empfindliche Hautreaktionen beim Baby hervorrufen kann. Diese Bedenken sind jedoch meist gering, solange die Säfte sorgfältig konsumiert werden.
Einen weiteren Punkt gilt es zu beachten – der persönliche Geschmack. Schwangere Frauen haben oft ein verändertes Geschmacksempfinden. Daher könnten sie nach anderen Erfrischungen verlangen. Hier ist die Idee ´ Fruchtsäfte als Schorle zu trinken ` besonders klug. Ein Mischverhältnis von etwa drei Teilen Wasser und einem Teil Saft sorgt dafür, dass der Durst besser gelöscht wird und gleichzeitig der Saft in Maßen genossen werden kann.
Zusammenfassend kommt es auf das richtige Maß an. Ein Gläschen Fruchtsaft ´ selbst in der Schwangerschaft ` kann eine willkommene Ergänzung sein. Verbessern Sie Ihr Wohlgefühl indem Sie die genannten Empfehlungen beachten. Besuchen Sie bei Bedenken immer auch Ihren Frauenarzt – der individuelle Rat ist durch nichts zu ersetzen. Die Gesundheit von Mutter und Kind hat Priorität.