Aggression und Überdrehtheit bei Hunden - Ursachen und Lösungen für das Problemverhalten

Wie können Hundebesitzer mit überdrehten und aggressiven Verhaltensweisen ihrer Hunde umgehen?

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Aggressive und überdrehte Verhaltensweisen von Hunden können für die Besitzer sehr belastend sein. Insbesondere nach der Kastration kann es zu Veränderungen im Verhalten kommen. Die oben geschilderte Situation einer Zwergspitz-Dame ist ein typisches Beispiel. Nach der Kastration vor einem Monat zeigte der 🐕 eine wachsende Überdrehtheit und aggressives Verhalten, das sich unter anderem in Spielverhalten äußert. Warum geraten Hunde nach einem solchen Eingriff aus der Bahn? Sind Schmerzen oder andere Ursachen im Spiel?

Der erste Gedanke von vielen Haltern ist oft: Dass der Hund unter Bewegungsmangel leidet. In der Tat ist es wichtig zu betonen, dass eine hohe Auslastung entscheidend ist. Gassi gehen ist notwendig. Doch es reicht oft nicht aus – zweimal täglich mit dem Hund spazieren zu gehen. Die geforderte Sozialisation mit anderen Hunden ist ähnelt von Bedeutung. Ein Spaziergang allein ohne aufregende Aktivitäten erfüllt nicht die Bedürfnisse des Vierbeiners.

Bewegung und geistige Beschäftigung sind entscheidend. Mindestens dreimal täglich mit einer Länge von mindestens 40 Minuten ist der Idealstandard. Auch die Art der Aktivitäten ist wichtig. Ob durch Dummytraining, Fährtensuche oder das Spiel mit anderen Hunden – es sollte eine mix aus körperlicher und geistiger Beschäftigung stattfinden. Eine monotone Routine führt schnell zu Langeweile. Und Langeweile bedeutet häufig: Dass der Hund sich falsch verhält.

Zusätzlich könnte es ebenfalls sein: Dass er Schmerzen verspürt. Verhaltensänderungen nach einer Kastration sind keine Seltenheit ´ insbesondere ` wenn es Kuolben erlebt hat. Manchmal sind ernsthafte körperliche Probleme die Ursache die vom Tierarzt abgeklärt werden sollten. Eine Untersuchung kann klären ob organische Probleme vorliegen.

Ein weiterer Aspekt der Diskussion über das aggressive Verhalten könnte die Erziehung des Hundes selbst sein. Ist er richtig sozialisiert und erzogen? Eine Hundeschule kann hier oft sehr hilfreich sein. In einer Hundeschule lernt der Hund Umgangsformen und die Bedürfnisse anderer Hunde zu erkennen. Das hilft nicht nur dem Hund selbst sondern auch dem Besitzer. Es ist möglich: Dass der Hund das Programm zum Erlernen von Ruhe und Selbstkontrolle benötigt.

Ein überdrehter Hund hat auch oft ein Bedürfnis nach Halt und Struktur. Er muss lernen, dass nicht jeder Moment ein aufregendes Abenteuer ist.Ein strukturiertes Spiel kann dazu beitragen: Dass er lernt sich zu entspannen und zu beruhigen.

Abschließend sollte gesagt werden: Dass die Kastration allein nicht die Ursache sein sollte warum der Hund überdreht und aggressiv wird. Der Fokus sollte vielmehr auf einem ausgewogenen Training der genügenden Bewegung und sozialen Kontakten liegen. Ein gut ausgebildeter Hund der bewegt und unterhalten wird, kann Freude und Zufriedenheit in den Alltag seines Besitzers bringen – weit weg von problematischen Verhaltensweisen und unerwünschtem Verhalten.

Die Zeit ist gekommen aktiv zu werden und frühzeitig die Probleme anzugehen. Ein Hund ´ der überdreht oder aggressiv ist ` braucht sowie Geduld als auch intensive Förderung. Je früher man handelt » desto besser wird es gelingen « das Verhalten des Hundes auf positive Weise zu verändern.






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