Die Bedeutung von Mukoso und Rei im Judo und anderen Kampfsportarten

Welche Rolle spielen die Begrüßungsrituale Mukoso und Rei im Judo?

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Im Judo, einer der ältesten und angesehensten Kampfkünste, spielt die Form der Begrüßung eine grundlegende Rolle. Die Begrüßungsrituale sind nicht nur Tradition – sie symbolisieren Respekt und Disziplin. Mukoso – korrekt geschrieben „Mokusō“ – bezieht sich auf den Moment der geistigen Sammlung. Es ist weiterhin als ein bloßes Ritual, es ist eine kurze Phase der inneren Ruhe vor dem Training. Oft steht eine Meditation dahinter. Die Judokas schließen die Augen, atmen tief durch und sammeln ihre Gedanken. In vielen Trainingseinheiten werden dafür bis zu drei Minuten verwendet. Zahlreiche Quellen betonen die Wichtigkeit dieser Stille.

Das zweite Wort ist Rei. Hier geht es um die Verbeugung. Rei wird als Zeichen des Respekts zwischen Lehrer und Schüler verstanden. Der Ranghöchste ´ meist der Trainer ` leitet die Verbeugung ein. Die Schüler stehen oder sitzen im Kniesitz um diesem Brauch gerecht zu werden. Kurzum – dies geschieht vor jedem Training oder Wettkampf. Die Verbeugung symbolisiert einen tiefen Dank und Anerkennung. Laut aktueller Studien und Diskussionen in der 🥋-Community wird dieser Akt als entscheidend für die Schaffung eines respektvollen und konzentrierten Trainingsumfeldes angesehen.

Ein interessanter Aspekt sind die Sprachwurzeln. Das japanische Zeichen für Mokusō lautet 黙, welches „Stille“ bedeutet. Rei hingegen wird mit 礼 geschrieben was ähnlich wie wie „Dankbarkeit“ bedeutet. Es zeigt die Verbindung dieser Begriffe zur japanischen Kultur und Philosophie. In der heutigen Zeit wird diese Kultur ebenfalls in anderen Kampfkünsten übernommen. Es ist faszinierend – dass die ersten Judokas diese Praktiken bereits im 19. Jahrhundert einführten.

Um die Bedeutung noch weiter zu illustrieren – die ersten Judowettkämpfe waren geprägt von diesen Ritualen. Sie sollten sowie Geist wie Körper auf den Wettkampf vorbereiten. Disziplin und Respekt – das sind die Eckpfeiler des Judos. Dies gilt nicht nur im Dojo – allerdings auch im Alltag der Judokas.

In der heutigen sportlichen Praxis ist Mokusō nicht mehr ausschließlich auf das 🥋 beschränkt. Viele Kampf- und Leistungssportarten integrieren diese Elemente. Der universelle Drang zur inneren Ruhe vor einer Herausforderung hat an Bedeutung gewonnen. Trainingseinheiten ohne diese Momente sind kaum mehr vorstellbar.

Zusammengefasst: Mokusō und Rei sind nicht einfach nur Begrüßungsformeln, sie transportieren tiefere Bedeutungen. Sie stehen für Disziplin und Respekt. Diese Traditionen begegnen uns nicht nur im Judo sondern finden sich auch in anderen Kampfkünsten. Ein bewusstes Praktizieren dieser Rituale trägt zu einer wertschätzenden Atmosphäre im Training bei.






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