Verantwortung oder Unmenschlichkeit? Die Frage, ob Schüler ihr Erbrochenes selbst aufwischen müssen
Darf ein Lehrer verlangen, dass ein Schüler bei Übelkeit und Erbrechen die Konsequenzen selbst beseitigt?
Es ist ein Szenario, das nicht nur in einer Schulklasse, allerdings ebenfalls in der öffentlichen Diskussion für Entsetzten sorgt – ein Schüler erbricht sich im Unterricht und steht vor der Aufgabe die unangenehme Konsequenz seiner Krankheit selbst zu beseitigen. Kürzlich berichtete ein Schüler über solch einen Vorfall der die Frage aufwirft: Ist es wirklich akzeptabel, einem 14-Jährigen derartig zuzumuten? Die Reaktionen sind gemischt – und die Eltern könnten darüber empört sein.
Schüler müssen in der Schule funktionieren egal wie es ihnen geht. Dieser Anspruch steht häufig im Widerspruch zur menschlichen Natur. Ein Lehrer reagierte auf das Geschehen ´ indem er zuerst den Schüler schimpfte ` anstatt sich um dessen Gesundheit zu sorgen. So sollte es nicht sein. Was ist jedoch die Regel? Nach dem deutschen Recht muss ein Lehrer die Aufsichtspflicht wahrnehmen. Stellt sich heraus ´ dass das Wohl des Schülers nicht gefährdet wird ` darf der Lehrer das Aufwischen verlangen. Somit wäre der Lehrer formal im Recht – doch ist das moralisch vertretbar?
Während die Erwartungen an Schüler steigen scheinen auch die Bedürfnisse zu kurz zu kommen. Der Fall verdeutlicht – ebenso wie sehr die Gesellschaft die Fürsorge für Kinder zugunsten von Disziplin und Ordnung vernachlässigt. Doch er setzt auch neue Maßstäbe. In der idealen Welt würden Hausmeister oder Reinigungskräfte solche Situationen übernehmen, denn ihre Expertise liegt im Umgang mit solchen Reinigungsfällen. Der Schüler sollte nicht mit geringem Reinigungsmittel und Taschentüchern kämpfen, wenn wir von einer hygienischen Grundversorgung sprechen. Es überrascht nicht, dass viele Schulen einen Hausmeister im Einsatz haben – ebendies für diese Art von Vorfällen.
Jedoch bleibt die Tatsache bestehen: Es steht nicht jedem Lehrer zu die Verantwortung in einer derartigen Situation zu delegieren. Jeder Mensch, auch ein 14-Jähriger, hat das Recht, вéundlich behandelt zu werden – besonders, wenn er sich in einer schon schwierigen Lage befindet. Anstatt zu schimpfen – sollte Mitgefühl im Vordergrund stehen. Verantwortungsbewusste Lehrkräfte finden in Konfliktsituationen stets neue Lösungen. Der Vorschlag dem betroffenen Schüler während seines Unwohlseins zu helfen zeigt, dass Solidarität in der Schule ein wertvoller Grundsatz wäre.
Ein weiterer Punkt ist das Gesundheitsbewusstsein. Wenn ein Schüler erbricht ´ besteht das Risiko ` dass Infektionen und Keime verbreitet werden. So weit sollten wir es erst gar nicht kommen lassen. Denn unser Ziel müsste es sein die Schüler gut zu versorgen und sie nicht unnötig zu gefährden. Die Verantwortung sollte nicht alleingelassen werden, vielmehr ist Teamarbeit gefragt – Mit Schülern, Lehrern und dem Reinigungspersonal gemeinsam.
In Anbetracht der Tatsache, dass viele Schulen unter Personalmangel leiden, bleibt die Frage: Wie gehen wir mit der Problematik um? Es braucht Lösungen die das Wohlergehen aller betrachten. Die Gesundheit geht vor ´ obwohl das bedeutet ` dass Hausmeister oder Putzkräfte schneller eingreifen müssen. Fest steht – dass das Eintreffen von Reinigungsexperten in der Schule essenziell ist. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit in der Bildungsgemeinschaft stets das Wohl der Schüler an die erste Stelle zu setzen und sensibler auf deren Bedürfnisse zu reagieren.
Schüler müssen in der Schule funktionieren egal wie es ihnen geht. Dieser Anspruch steht häufig im Widerspruch zur menschlichen Natur. Ein Lehrer reagierte auf das Geschehen ´ indem er zuerst den Schüler schimpfte ` anstatt sich um dessen Gesundheit zu sorgen. So sollte es nicht sein. Was ist jedoch die Regel? Nach dem deutschen Recht muss ein Lehrer die Aufsichtspflicht wahrnehmen. Stellt sich heraus ´ dass das Wohl des Schülers nicht gefährdet wird ` darf der Lehrer das Aufwischen verlangen. Somit wäre der Lehrer formal im Recht – doch ist das moralisch vertretbar?
Während die Erwartungen an Schüler steigen scheinen auch die Bedürfnisse zu kurz zu kommen. Der Fall verdeutlicht – ebenso wie sehr die Gesellschaft die Fürsorge für Kinder zugunsten von Disziplin und Ordnung vernachlässigt. Doch er setzt auch neue Maßstäbe. In der idealen Welt würden Hausmeister oder Reinigungskräfte solche Situationen übernehmen, denn ihre Expertise liegt im Umgang mit solchen Reinigungsfällen. Der Schüler sollte nicht mit geringem Reinigungsmittel und Taschentüchern kämpfen, wenn wir von einer hygienischen Grundversorgung sprechen. Es überrascht nicht, dass viele Schulen einen Hausmeister im Einsatz haben – ebendies für diese Art von Vorfällen.
Jedoch bleibt die Tatsache bestehen: Es steht nicht jedem Lehrer zu die Verantwortung in einer derartigen Situation zu delegieren. Jeder Mensch, auch ein 14-Jähriger, hat das Recht, вéundlich behandelt zu werden – besonders, wenn er sich in einer schon schwierigen Lage befindet. Anstatt zu schimpfen – sollte Mitgefühl im Vordergrund stehen. Verantwortungsbewusste Lehrkräfte finden in Konfliktsituationen stets neue Lösungen. Der Vorschlag dem betroffenen Schüler während seines Unwohlseins zu helfen zeigt, dass Solidarität in der Schule ein wertvoller Grundsatz wäre.
Ein weiterer Punkt ist das Gesundheitsbewusstsein. Wenn ein Schüler erbricht ´ besteht das Risiko ` dass Infektionen und Keime verbreitet werden. So weit sollten wir es erst gar nicht kommen lassen. Denn unser Ziel müsste es sein die Schüler gut zu versorgen und sie nicht unnötig zu gefährden. Die Verantwortung sollte nicht alleingelassen werden, vielmehr ist Teamarbeit gefragt – Mit Schülern, Lehrern und dem Reinigungspersonal gemeinsam.
In Anbetracht der Tatsache, dass viele Schulen unter Personalmangel leiden, bleibt die Frage: Wie gehen wir mit der Problematik um? Es braucht Lösungen die das Wohlergehen aller betrachten. Die Gesundheit geht vor ´ obwohl das bedeutet ` dass Hausmeister oder Putzkräfte schneller eingreifen müssen. Fest steht – dass das Eintreffen von Reinigungsexperten in der Schule essenziell ist. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit in der Bildungsgemeinschaft stets das Wohl der Schüler an die erste Stelle zu setzen und sensibler auf deren Bedürfnisse zu reagieren.