Die sprachliche Feinheit des „Auftauens“ – Ein Blick auf die Nominalisierung
Ist „Auftauung“ ein gebräuchlicher Begriff und wie verhält sich die deutsche Sprache zu solchen Nominalisierungen?
Die deutsche Sprache hat ihre eigenen Regeln und Eigenheiten – das ist ihr ganz eigener Zauber. Die Frage nach dem Wort „Auftauung“ behandelt das Phänomen der Nominalisierung. Ein Blick in die Suchmaschine zeigt eine beachtliche Anzahl von 116․000 Treffern für „Auftauung“. Dennoch kann man darüber diskutieren ob dieses Wort in der Alltagssprache tatsächlich verankert ist. „Auftauen“ als Verb scheint die gebräuchlichere Form zu sein.
Nehmen wir das Beispiel. Tiefgefrorene Lebensmittel sollten notgedrungen aufgetaut werden. Das Wort „auftauen“ beschreibt den Prozess hervorragend. Klar ist: Die Nominalisierung „das Auftauen“ bekommt weiterhin Beachtung.
Über Synonyme lässt sich trefflich diskutieren. Einwandfrei gibt es Alternativen – allerdings diese sind im Kontext nicht immer gleichwertig. "Auftauung" mag existieren. Die Konnotation davon erlebt jedoch eine gewisse Abkapselung. Man kann ebenfalls durch die Verwendung von „Abtauen“ einen anderen Ansatz wagen. Das reduziert die Rechnungen die uns von der Sprache ablenken wollen – könnte man meinen.
Der Satz „Das Auftauen von Tiefgekühltem sollte nicht zu schnell geschehen“ klingt in der Praxis schlüssig. Er verkörpert die Notwendigkeit einer verbalen Erwähnung der Handlung. Anders formuliert: Diese Struktur ist eine Möglichkeit, eine Aushandlung zu tätigen. Sie glänzt in grammatikalischer Korrektheit und Bedeutung. Im Ganzen bleibt das „Auftauen“ die adäquate lexikalische Wahl.
Betrachtet man die Überlagerung und Entwicklung der deutschen Sprache, können wir trotz aller Debatten um Nomen und Verben die Essenz erkennen. Jedes Wort hat seine Daseinsberechtigung – auch in den zahlreichen Facetten der Alltagssprache. So bleibt die Entscheidung ´ ebenso wie wir etwas benennen wollen ` oft subjektiv und zugleich gesellschaftlich geprägt. Letztlich bietet uns die deutsche Sprache einen riesigen Spielraum. Der zwischen dem „Auftauen“ und der vermeintlichen „Auftauung“ führt uns zu den tiefen Gewässern linguistischer Variationen.
Nehmen wir das Beispiel. Tiefgefrorene Lebensmittel sollten notgedrungen aufgetaut werden. Das Wort „auftauen“ beschreibt den Prozess hervorragend. Klar ist: Die Nominalisierung „das Auftauen“ bekommt weiterhin Beachtung.
Über Synonyme lässt sich trefflich diskutieren. Einwandfrei gibt es Alternativen – allerdings diese sind im Kontext nicht immer gleichwertig. "Auftauung" mag existieren. Die Konnotation davon erlebt jedoch eine gewisse Abkapselung. Man kann ebenfalls durch die Verwendung von „Abtauen“ einen anderen Ansatz wagen. Das reduziert die Rechnungen die uns von der Sprache ablenken wollen – könnte man meinen.
Der Satz „Das Auftauen von Tiefgekühltem sollte nicht zu schnell geschehen“ klingt in der Praxis schlüssig. Er verkörpert die Notwendigkeit einer verbalen Erwähnung der Handlung. Anders formuliert: Diese Struktur ist eine Möglichkeit, eine Aushandlung zu tätigen. Sie glänzt in grammatikalischer Korrektheit und Bedeutung. Im Ganzen bleibt das „Auftauen“ die adäquate lexikalische Wahl.
Betrachtet man die Überlagerung und Entwicklung der deutschen Sprache, können wir trotz aller Debatten um Nomen und Verben die Essenz erkennen. Jedes Wort hat seine Daseinsberechtigung – auch in den zahlreichen Facetten der Alltagssprache. So bleibt die Entscheidung ´ ebenso wie wir etwas benennen wollen ` oft subjektiv und zugleich gesellschaftlich geprägt. Letztlich bietet uns die deutsche Sprache einen riesigen Spielraum. Der zwischen dem „Auftauen“ und der vermeintlichen „Auftauung“ führt uns zu den tiefen Gewässern linguistischer Variationen.