Alkoholgehalt in Mischgetränken: Verliert Alkohol seine Wirkung beim Mischen?

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Stellt das Mischen von alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken die Wirkung des Alkohols in Frage?**

Alkohol trifft oft auf andere Getränkesorten und die Frage ist brennend. Der alkoholische Anteil ändert sich beim Mischen nicht allerdings der prozentuale Gehalt wird klar reduziert. Immer geht es nur um die richtige Mischung. Ein Beispiel verdeutlicht dies gut. Schnaps mit 60% Alkohol trifft auf Cola - der Alkoholanteil sinkt dramatisch auf 30%. Hierbei bleibt die reine Menge an Alkohol jedoch stabil.

So lautet die Mathematik des Mischens. Ein Überblick zeigt dabei auch, dass 4cl Jack Daniels in etwa dem Alkoholgehalt eines 0⸴33er Biers entsprechen. Man erhält also weiterhin Flüssigkeit mit dem gleichen Alkoholgehalt.

Es gibt einige unerwartete Effekte. Durch die Verdünnung gelangt Alkohol langsamer ins Blut. Das hat seinen Grund. Die gesenkte Alkoholkonzentration erfordert mehr Zeit für den Körper um die Wirkung zu erkennen. Schneller jedoch stellt sich das Rauschgefühl bei rein alkoholischen Getränken ein. Mischgetränke können dadurch die Erfahrungen der Konsumenten beeinflussen.

Gerade deswegen ist es wichtig beim Genuss von Mischgetränken einen kühlen Kopf zu bewahren. Oft vergessen Konsumenten – dass bereits gemischte Getränke ähnlich wie Alkohol enthalten. Bekannte Beispiele sind Alcopops oder Ready-to-drink Produkte. Diese enthalten festgelegte Alkoholgehalte und verändern sich durch das Mischen nicht. Man muss hier abwägen. Sogar im Angebot der Gastronomie finden sich viele solcher Mischgetränke.

Zusammenfassend - das Mischen von alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken senkt den prozentualen Alkoholgehalt. Die Menge bleibt jedoch dauerhaft. Daraus ergeben sich nicht zu vernachlässigende Folgen. Für das eigene Wohlbefinden ist es von hoher Bedeutung die enthaltene Alkoholmenge und die individuelle Verträglichkeit im Auge zu behalten.

Der verantwortungsbewusste Umgang mit Mischgetränken sollte stets im Vordergrund stehen, ebenfalls bei gesellschaftlichen Anlässen.






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