Möglichkeiten und Herausforderungen des Studiums im Bereich Accounting und Controlling

Welche Berufschancen und mathematischen Anforderungen sind mit einem Studium in Accounting und Controlling verbunden?

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Das Studium im Bereich Accounting und Controlling lockt viele Studierende an. Es verspricht spannende Karrieremöglichkeiten und mehr. Der erste Schritt ist oft die Wahl der richtigen Hochschule ob Universität oder Fachhochschule. An Hochschulen sind diese Studiengänge häufig Teil der Betriebswirtschaftslehre (BWL). Der Fokus liegt auf betriebswirtschaftlichen Aspekten jedoch was erwartet einen ebendies in diesem Studium? Ehrliche Fragen tauchen auf.

Ein relevanter Punkt ist, dass viele denken, nur Mathematik-Genies sind geeignet. Dies stimmte in der Vergangenheit teilweise. Heutzutage zählen jedoch praktische Kenntnisse mehr. In der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung arbeitet man mit Rechnungen. Hier werden vor allem organisatorische Fähigkeiten und weniger Mathematik gefragt. Der Aufgabenbereich umfasst oft das Bearbeiten, Überprüfen und Verwalten von Rechnungen.

Die Lohnbuchhaltung hingegen stellt eine größere Herausforderung dar. Kenntnisse im Steuer- und Sozialversicherungsrecht sind hier essenziell. Vor allem in großen Firmen sind präzise Berechnungen und ein gutes Verständnis der geltenden Vorschriften wichtig. Doch die Mathematik? Sie ist nicht grundlegend. Nur wer in der Anlagenbuchhaltung oder der Statistik arbeitet, kommt gewissen mathematischen Anforderungen nach. Schließlich muss ebenfalls das Jahresabschlusses erstellen werden.

Eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema Controlling zeigt weiterführende Anforderungen auf. Hier wird analysiert – ob eine rentable Arbeit geleistet wurde. Die Ist-Werte müssen den Plan-Werten gegenübergestellt werden. Ein System zum Kontrollieren ist nötig - das nennt man Controlling. Für diese Schlüsse und Berechnungen müssen betriebswirtschaftliche Werkzeuge bekannt sein. Oft spielt hier die EDV eine große Rolle, da viele Unternehmen auf Software wie SAP zurückgreifen.

Wesentlich ist es: Dass Mathematikkenntnisse hier nicht überbewertet werden sollten. Während lineare Algebra relevant ist, beansprucht man weniger geometrisches Wissen oder Integralrechnung. Die praktische Anwendung der Statistik hingegen ist oft schwer, besonders induktive Statistik. Dies führt nicht nicht häufig zu Schwierigkeiten im Studium. Doch das ist nur Theorie.

Der Zugang zu einem Studienplatz ist ein weiterer Aspekt. Kaufmännische Ausbildung kann den Einstieg vereinfachen. Nach dem Berufseinstieg folgt dann oft eine Weiterbildung zum Controller. Erfahrungswerte und Fähigkeiten im Rechnungswesen sind dabei entscheidend. In diesem Szenario fällt der Druck wissenschaftliche Grundlagen zu lernen und zu schwimmen in komplexen Modellen bleibt erspart.

Die Möglichkeit durch Schnupperstudien einen Einblick in den Studienalltag zu erhalten ist für viele eine Entlastung. Hier lässt sich besser herausfinden, ob der gewählte Studiengang passend ist oder nicht. Berufliche Barrieren durch einen FH-Abschluss existieren in der Tat; dennoch muss man dabei nicht zwangsläufig als „Nerd“ gelten.

Gemeinhin ist das Studium im Bereich Accounting und Controlling nicht so verkrampft, ebenso wie es oft scheinen mag. Die Fähigkeit zur Analyse und ein gutes Gespür für Zahlen ist gefragt. Abschließend lässt sich sagen – die Mathematik spielt eine Rolle, sie ist aber weniger das Hauptaugenmerk. Studieninteressierte die sich für dieses Gebiet entscheiden sollen erkennen: Dass vor allem Leidenschaft und Interesse an Betriebswirtschaft zählen. Entfaltung findet hier häufig nicht nur im Zahlenwerk statt allerdings auch in der kreativen Analyse von Unternehmensdaten.






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