Die Sprache der Germanen: Haben sie Deutsch gesprochen?
Welche sprachlichen Unterschiede gab es zwischen den Germanen und dem heutigen Deutsch?
Wie tief sind die Wurzeln der germanischen Sprachen wirklich? Es zeigt sich klar – die Germanen haben nicht Deutsch gesprochen. In der Zeit ´ wie die germanischen Stämme lebten ` existierte noch keine einheitliche deutsche Sprache. Die Germanen bestanden aus verschiedenen Völkern geografisch weit verteilt in Europa. Die Vielfalt an Dialekten war bemerkenswert. Die Wissenschaftler nennen die Sprache der Germanen Urgermanisch. Im Laufe der Zeit entwickelten sich daraus mehrere Zweige – Nordgermanisch, Westgermanisch und Ostgermanisch.
Sonst war das Ostgermanische zur Zeit der Völkerwanderung besonders verbreitet. Ostgermanen lebten nicht nur in Rom – der Einfluss reichte bis nach Westeuropa und sogar Nordafrika. Ein faszinierendes Zeugnis ihrer Sprache ist die Wulfila-Bibel – das erste christliche 📖 in gotischer Sprache. Bemerkenswert ist – dass heute ostgermanische Sprachen vollständig verschwunden sind.
Ein weiterer Zweig, das Nordgermanische, spaltete sich weiter auf – in Nordwestgermanisch und Nordostgermanisch. Auf Gotland gab es einst eine eigene Sprache. Diese Sprache ist inzwischen ausgestorben. Unsere Vorfahren jedoch sprachen Westgermanisch. Diese Sprachfamilie verzweigte sich weiter. Im Norden kam es zu einer unterschiedlichen Aufteilung der Sprachen. Beispiele sind: Angelsächsisch, Alt-Niederländisch, Friesisch und Altdeutsch. Was geschah dann? Deutsch unterzog sich der viel diskutierten 2. Lautverschiebung. Dieser Prozess führte zu einer markanten Differenz zwischen Niederdeutsch und den hochdeutschen Dialekten.
Es ist von zentraler Bedeutung festzustellen: Dass die Germanen keine politische oder kulturelle Einheit bildeten. Ihr Siedlungsraum erstreckte sich über weite Teile Europas, nicht nur Deutschland. Stimmen die Annahmen über die Sprachgeschichte, tauchte die Bezeichnung „deutsch“ zum ersten Mal um das 7. oder 8. Jahrhundert n. Chr. auf. Diese Bezeichnung verweist auf die Entwicklung des Althochdeutschen. Vorläufer der modernen deutschen Sprache waren in der Tat die vielfältigen germanischen Sprachen.
Abschließend bleibt festzuhalten – die Germanen waren Vielfalt pur. Sie sprachen keine einheitliche Sprache. Stattdessen bestanden sie aus verschiedenen germanischen Dialekten. Das Hochdeutsche entwickelte sich viel später. Dieses Hochdeutsche wurde – in gewisser Weise – zu einer Kunstsprache. Martin Luther und andere Literaten trugen dazu bei sie zu perfektionieren. Die sprachlichen Wurzeln und Differenzen sind bis heute erforscht und faszinieren Linguisten weltweit.
Sonst war das Ostgermanische zur Zeit der Völkerwanderung besonders verbreitet. Ostgermanen lebten nicht nur in Rom – der Einfluss reichte bis nach Westeuropa und sogar Nordafrika. Ein faszinierendes Zeugnis ihrer Sprache ist die Wulfila-Bibel – das erste christliche 📖 in gotischer Sprache. Bemerkenswert ist – dass heute ostgermanische Sprachen vollständig verschwunden sind.
Ein weiterer Zweig, das Nordgermanische, spaltete sich weiter auf – in Nordwestgermanisch und Nordostgermanisch. Auf Gotland gab es einst eine eigene Sprache. Diese Sprache ist inzwischen ausgestorben. Unsere Vorfahren jedoch sprachen Westgermanisch. Diese Sprachfamilie verzweigte sich weiter. Im Norden kam es zu einer unterschiedlichen Aufteilung der Sprachen. Beispiele sind: Angelsächsisch, Alt-Niederländisch, Friesisch und Altdeutsch. Was geschah dann? Deutsch unterzog sich der viel diskutierten 2. Lautverschiebung. Dieser Prozess führte zu einer markanten Differenz zwischen Niederdeutsch und den hochdeutschen Dialekten.
Es ist von zentraler Bedeutung festzustellen: Dass die Germanen keine politische oder kulturelle Einheit bildeten. Ihr Siedlungsraum erstreckte sich über weite Teile Europas, nicht nur Deutschland. Stimmen die Annahmen über die Sprachgeschichte, tauchte die Bezeichnung „deutsch“ zum ersten Mal um das 7. oder 8. Jahrhundert n. Chr. auf. Diese Bezeichnung verweist auf die Entwicklung des Althochdeutschen. Vorläufer der modernen deutschen Sprache waren in der Tat die vielfältigen germanischen Sprachen.
Abschließend bleibt festzuhalten – die Germanen waren Vielfalt pur. Sie sprachen keine einheitliche Sprache. Stattdessen bestanden sie aus verschiedenen germanischen Dialekten. Das Hochdeutsche entwickelte sich viel später. Dieses Hochdeutsche wurde – in gewisser Weise – zu einer Kunstsprache. Martin Luther und andere Literaten trugen dazu bei sie zu perfektionieren. Die sprachlichen Wurzeln und Differenzen sind bis heute erforscht und faszinieren Linguisten weltweit.