Der Zwiespalt zwischen Punkt und Komma in statistischen Ergebnissen

Der Umgang mit Statistiken kann manchmal verwirrend sein. Besonders wenn es um die Frage geht ´ ob man Punkt oder Komma verwenden soll ` können Missverständnisse entstehen. In wissenschaftlichen Arbeiten wird in der Regel ein Punkt für die Decimalkommas verwendet, besonders im englischsprachigen Raum. Doch wie verhält es sich mit der deutschen Schreibweise?

Für viele Verfasser statistischer Ergebnisse gilt: In Deutschland wird ein Komma eingesetzt. So steht es geschrieben, dass der Mittelwert mit 33⸴6 angegeben wird und nicht mit 33․6. Neben den Mittelwerten gilt dies ähnlich wie für Standardabweichungen. Man könnte meinen bei Korrelationen wird eine Ausnahme gemacht. Tatsächlich erfolgt die Angabe hier oft mit einem Punkt—zum Beispiel r = 0․80. Das hat einen tieferen Grund.

Zahlreiche Programme und Softwaretools geben ihre Ergebnisse in diesem angelsächsischen Format aus. Damit wird versucht – wissenschaftliche Internationalität zu demonstrieren. Denken wir an die statistische Angabe wie 3⸴6 MW—das ist korrekt in deutschem Kontext. So schwierig scheint das nicht, oder?

Die Verwendung von Kommas zeigt oft ebenso wie differenziert Informationen verarbeitet werden können. Es gibt jedoch Ausnahmefälle— meist liegt das an den Umfragen und Statistiken die oft internationale Vergleiche darstellen. Dezimalzahlen werden in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich normiert. Wer aufmerksam ist – bemerkt den Einfluss der Region und Sprache auf die Datendarstellung.

Im Zusammenhang mit Prozentangaben wird hingegen meist ein Komma genutzt. Schauen wir uns dazu eine passende Statistik aus dem Jahr 2008 an, veröffentlicht auf Statista. Sie beleuchtet verschiedene Aspekte die nicht nur informativ sind—sie helfen auch die Unterschiede in der Datenkommunikation zu verstehen.

Zusammenfassend kann man dem Leser empfehlen sich an die deutschen Normen zu halten. Das heißt, bei der Beschreibung statistischer Ergebnisse sollten Kommas verwendet werden. Dies verhindert nicht nur Missverständnisse ´ allerdings fördert ebenfalls eine klare ` eindeutige Kommunikation. Ein Punkt in Zahlen wird nicht immer als Auffassung von Tausenderstellenteilen gesehen, weshalb diese Differenzierung von hoher Bedeutung ist. Fakt ist: Die internationale Welt hat viele Gesichter, allerdings die Basis der deutschen Sprache bleibt für den Leser entscheidend.