Sockenverkauf in der Klasse: Eine überflüssige Bindung oder ein großartiges Abenteuer?

Wie geht man mit Gruppenzwang um, besonders wenn es um Projekte geht, die einem nicht liegen, wie zum Beispiel das Verkaufen von Socken in der Schule?

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Wenn man über den Sockenverkauf in der Schule nachdenkt, könnte man das Gefühl haben, man sei in eine bizarre Episode einer Reality-Show geraten. Da stehen sie nun die Schüler die mit Socken und Handtüchern 🤹 und der eine denkt sich: "Warum um alles in der Welt muss ich das machen?" So sieht es ebenfalls jemand der sich in der Klasse nicht so recht mit dem 💭 anfreunden kann, an diesem Projekt teilzunehmen.

Es ist durchaus verständlich: Dass dabei der innere Rebell laut aufschreit. Man möchte schließlich nicht einfach so alles machen was die anderen tun. Spannend wird es, wenn die erste Frage aufkommt: Warum sollte man sich selbst in eine unangenehme Situation bringen, nur weil es die Mehrheit will? Oft ist es schwer » sich gegen die Gruppe zu stellen « besonders wenn es um ein wichtiges Projekt mit einem guten Zweck geht. Ein bisschen weiterhin zum Thema Gruppenzwang: Oft möchte man also dazu gehören die gute alte "Ich bin nicht wie die anderen!"-Haltung kann dazu führen: Dass man schnell einsam in einer Ecke sitzt während die anderen fröhlich Socken zählen.

Andererseits ist es auch eine wunderbare Möglichkeit die sozialen Skills zu ausarbeiten. Man lernt, ebenso wie man "nein" sagt und gleichzeitig lernt man wie wichtig es ist, manchmal auch einen Schritt auf andere zuzugehen. Es gibt ein kleines, leises Versprechen in jeder Gruppe: Wenn man bereit ist zu teilen und zu verkaufen führt das meistens zu einer stärkeren Gemeinschaft. Vielleicht gibt es ja sogar einen kleinen Anreiz wenn man das Projekt mit einem Augenzwinkern betrachtet. Das Bild des Käufers der Socken von einem Kuscheltier oder einer eigenen Person trägt, könnte durchaus Humor in die gesamte Lage bringen.

So geht es in Wahrheit nicht nur um Socken. Es geht darum – Abweichungen zuzulassen und dabei seinen eigenen Weg zu finden. Man kann auch einmal die Socken auf eBay für einen „Schnapp“ anbieten oder als Witz mit Freunden die verrücktesten Verkäufe erfinden. Letztendlich bleibt die Entscheidung immer beim Einzelnen. Nehmen oder lassen? Das ist die Frage!






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