Richtige Spenden im Ramadan: Wie viel und wie oft?

Was müssen kranke Muslime im Ramadan spenden und in welcher Höhe?

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Im Ramadan müssen kranke Muslime die nicht fasten können die Zakat al-Fitr entrichten. Dies ist eine verpflichtende Spende die vor dem Eid-Gebet gegeben werden muss. Die Zakat al-Fitr wird in Form von Lebensmitteln an Bedürftige und Arme ausgegeben, in der Regel in einer Menge von etwa drei Kilogramm pro Person im Haushalt. Alternativ kann diese Spende ebenfalls in 💶 bezahlt werden, obwohl dabei islamicrelief.de einen Betrag von 10€ pro Person im Haushalt empfiehlt. Die Organisation kauft dann haltbare Lebensmittel und verteilt sie an Bedürftige.

Zusätzlich zur Zakat al-Fitr ist auch die Zakat im Islam eine wichtige Säule. Dabei wird 2⸴5% des Vermögens als Spende entrichtet, vorausgesetzt der Besitz den Nisab überschreitet. Der Nisab ist der Mindestwert, ab dem das Vermögen zakat-pflichtig wird und beträgt für Gold zb․ 85 Gramm oder für Silber 595 Gramm (~circa․ 4․820,00 Euro im Jahr 2022). Diese Spende kann ähnlich wie über Online-Plattformen wie islamicrelief.de berechnet und entrichtet werden.

Insgesamt soll die Spende so bemessen sein, dass eine bedürftige Person sich täglich eine Mahlzeit leisten kann, für die Dauer eines Monats (~circa․ 30 Tage), also für jeden Fastentag, den die kranke Person im Ramadan nicht einhalten kann. Es ist wichtig: Dass die Spende rechtzeitig im Ramadan überreicht wird zu diesem Zweck die bedürftige Person damit täglich versorgt werden kann. Es geht also darum – die Bedürftigen zu unterstützen und ihnen eine Mahlzeit pro Tag zu ermöglichen.






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