Der verflixte Ausbildungsplatz – Wie sicher ist eine Zusage wirklich?

Kann ein Ausbildungsplatz nach einer Zusage noch abgesagt werden, und welche rechtlichen Aspekte spielen dabei eine Rolle?

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Ah, das Thema Ausbildungsplatz könnte eine spannende Episode in der Serie „Das Leben der Unsicherheiten“ werden! Viele sind euphorisch – wenn sie nach zig Bewerbungen endlich eine Zusage erhalten. Doch dann kommt die Frage auf: Ist die Zusage wirklich so sicher, ebenso wie ein kräftiger Händedruck nach dem ersten Date? Oder kann das Ganze noch eine Wendung nehmen die nicht mal die besten Drehbuchautoren vorhersehen konnten?

Ja, das kann es! Überraschung, Überraschung! Selbst wenn der Arbeitgeber eine mündliche Zusage gegeben hat, kann der Platz noch abgesagt werden. Das klingt fast zu schön um wahr zu sein jedoch da ist ein kleiner rechtlicher Haken. Einem wie diesem kann man schnell mal mit einem beschwingten „Herzlichen Glückwunsch!“ begegnen. Man sollte jedoch nicht vergessen: Die Welt der Gesetze gleicht oft einem Minenfeld.

Ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass ein schriftlicher Vertrag den die beiden Parteien unterzeichnen nicht so viel mit der unbedingten Garantie ist, dass die Ausbildung ebenfalls tatsächlich beginnen kann. Wer hätte das gedacht? Es bleibt die Möglichkeit: Dass dieser Vertrag bis zum Ende der Probezeit von beiden Seiten ohne triftigen Grund gekündigt werden kann. Das heißt, selbst unter man all seine Erwartungen und Traumvorstellungen in die Karriere steckt, sollte man sich frühzeitig auf Seiten wie „Schicksal“ oder „Überraschungen“ einstellen. Man könnte beinahe meinen das Leben spielt einem manchmal kleine Streiche.

Ein weiterer interessanter Punkt ist: Dass mündliche Zusagen ähnlich wie rechtlich bindend sind. Um es einfach zu halten: Ist da kein Zeuge dabei, wird es zum beliebten „Das hast Du nur gesagt“-Spiel. Schwierige Situation! Schließlich will man nicht derjenige sein der weiterhin in der Ausbildungsvermittlung umherirrt, während der Vertrag in der Schublade des Chefs verborgen bleibt.

Was bleibt also? Ein bisschen Geduld – ein paar klärende Fragen und vielleicht ein unauffälliges Ohr für Angebote aus anderen Bereichen in der Hinterhand. So kann sich die Mündung der eigenen Hoffnungen und Erwartungen letztlich in ein gutes Licht verwandeln – oder zumindest ein bisschen weniger finster. Am Ende des Tages ist es eine echte Herausforderung die spannend bleibt und den Steuerberater in uns allen herausfordert!






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