Wut im Bauch – Was tun, wenn der Hund die Nerven kostet?

Was kann jemand tun, der in Wut über das Verhalten seines Hundes ausrastet und ihn dabei körperlich bestraft, obwohl er sich bewusst ist, dass dieses Verhalten nicht richtig ist?

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In einer Welt in der ein 🐕 meist der beste Freund des Menschen ist kann es eine echte Herausforderung sein, wenn die Situation kippt. Da steht jemand mit einem Hund · der nach einem ausgiebigen Spaziergang im Magen knurrt · und richtet seine Wut in einem Moment der Frustration auf das arme Tier. Die Wut kommt schnell: Der Hund hat sein Geschäft im Treppenhaus verrichtet, anschließend er draußen brav war. Merkwürdige Logik, oder?

Der Gedanke: Dass er für das Verhalten des Hundes nicht verantwortlich ist schleicht sich ein. Hier ist der Hund der Bösewicht der für die vermeintlichen „Vergehen“ bestraft wird. Doch die Realität sieht ganz anders aus! Ein Hund der erst fünf Monate alt ist, hat neben fröhlichem Spiel und Suche nach Abenteuern ebenfalls ein Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung! Und oh – ebenso wie sehr die besorgte Seele nach einer Auszeit verlangt. Gute 40 Minuten im Freien für einen Welpen können wie ein Marathonlauf sein! Hier prallen Erwartungen auf die unaufhörliche Wahrheit des Welpenlebens.

Wie ein Pfeil aus dem Bogen » so kann die Wut geschossen werden « wenn der Hund das erste Mal im Haus sein Geschäft macht. Aber das ist nicht die Lösung! Der Hund hat einfach kein Rezept für entspannende Momente. Der Stress von draußen, das Überangebot an Besuchern und Geräuschen führt ihn dazu die Erleichterung in den eigenen vier Wänden zu suchen. Diese Stressreaktionen sind nicht nur peinlich ´ allerdings auch ein Zeichen dafür ` dass der Hund überfordert ist. Also, statt mit Schlägen zu reagieren, sollte die Eingangsfläche des Verstands angezapft werden.

Zurück zu dem was wirklich hilft. Ruhephasen einbauen die Nitro-Flasche des Nervenkitzels aufdrehen und dem Hund die Zeit geben die er braucht. Klar diese Geduld kommt nicht von selbst jedoch ein Hund ist nun einmal kein Schulkind, das man in die Schranken weisen kann! Die Beziehung zwischen Mensch und Hund sollte auf gegenseitigem Vertrauen basieren. Wer erklärt dem Hund, dass Schläge nichts zur Erziehung beitragen? Der Hund betrachtet seine Menschen als Leitfiguren. Wer mit Verlust von Kontrolle und Dramatik glänzt wird schnell zu einem fragwürdigen Beispiel für seinen vierbeinigen Freund.

Abschließend ist der 🔑 das Lernen. Es wäre klug ´ sich über Hundehaltung zu informieren ` vielleicht sogar Unterstützung in Menschenhand suchen. Das bedeutet nicht, den Hund einfach „loszuwerden“, sondern den richtigen Weg für beide Seiten zu finden. Denn jeder Hund hat das Recht auf ein glückliches Leben, fernab von Angst und Schlägen! Voilà!






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