Teilnahme an Welpenschule mit einem Hund, der Giardien hat

Ist es sinnvoll, einen Welpen mit Giardien zur Welpenschule zu bringen?

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Die Teilnahme an einer Welpenschule ist für viele Hundebesitzer ein wichtiger Schritt. Doch was passiert, wenn der Welpe mit Giardien infiziert ist? Giardien – die hinterhältigen Parasiten – können andere Hunde in kürzester Zeit anstecken. Die gesundheitlichen Folgen einer Infektion sind ernsthaft. Deshalb ist es absolut nicht ratsam mit einem Welpen der Giardien hat an einer Welpenschule teilzunehmen. Bevor Sie sich entscheiden – sollten Sie die Gesundheit Ihres Hundes in den Vordergrund stellen.

Giardien sind einzellige Organismen. Sie befallen den Darm von Tieren und Menschen. Der Übertragungsweg erfolgt fäkal-oral. Dies bedeutet, dass der Kontakt mit dem Kot eines infizierten Hundes zur Übertragung führen kann. Eventuell ein harmloses Spiel mit anderen Hunden ist für die Übertragung meist nicht genug. Dennoch sollten Sie auf der Hut sein. Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ist gegeben.

Ein geschwächter Welpe kann die Herausforderungen der Welpenschule nicht gewachsen sein. Die körperliche und emotionale Belastung könnte zur Überlastung führen. Während der Behandlung sind viele Welpen bereits geschwächt. Eine weitere Anstrengung könnte sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken. Die Symptome einer Giardieninfektion sind unangenehm. Dazu gehören Durchfall Gewichtsverlust und Schwäche. Wer möchte schon, dass sein 🐕 damit kämpfen muss – gerade in einem sozialen Umfeld?

Nach der Diagnosestellung beginnt die Behandlung der Giardieninfektion. Diese besteht häufig aus der Gabe von speziellen Medikamenten. Diese Medikamente haben das Ziel – die Parasiten aus dem Körper des Hundes zu eliminieren. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden: Dass die Genesung Zeit in Anspruch nehmen kann. Nach der Behandlungsphase wird empfohlen, Kotproben über mehrere Tage entnehmen zu lassen. Diese Proben müssen auf Giardien getestet werden. Nur so kann sicher festgestellt werden: Dass der Welpe tatsächlich gesund ist.

Der Beitritt zur Welpenschule sollte besser warten bis Ihr Hund vollständig geheilt ist. Der Infektionsrisiko für andere Tiere ist einfach zu hoch. Weitere Hunde könnten infiziert werden und die Aussicht auf einen kompletten Ausbruch ist beunruhigend. Informierte Hundebesitzer wissen um die Wichtigkeit der Gesundheit ihrer Tiere.

Nutzen Sie die Zeit während der Behandlung sinnvoll. Vertiefen Sie Ihr Wissen über die Hundeerziehung. Bücher darüber gibt es in Buchhandlungen Bibliotheken und im Internet. Positive Verstärkung als Erziehungsmethode ist der Schlüssel. Wissen ist Macht – ebenfalls im Umgang mit einem Welpen.

Schlussendlich steht die Gesundheit an oberster Stelle. Stellen Sie sicher – dass Ihr Hund die Giardieninfektion vollständig überstanden hat. Erst dann ist die Teilnahme an der Welpenschule sinnvoll. Ansonsten riskieren Sie nicht nur die Gesundheit Ihres Welpen sondern auch die anderer Hunde. Verantwortungsvolles Handeln ist gefragt.






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