Die Banalität des Bösen im Vorleser: Ein zynischer Blick auf Hanna
Was bedeutet die Aussage, dass Schlink mit „Der Vorleser“ die Banalität des Bösen einführt, und wie verkörpert die Figur Hanna dieses Konzept?
Der Roman „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink wirft viele Fragen auf, besonders zur Natur des Bösen. Ein Zitat aus einer Rezension sagt, „Schlink führt mit seinem Roman die Banalität des Bösen ein.“ Hierbei wird auf die Figur Hanna Bezug genommen. Nun, ebenso wie steht man dazu? Zunächst einmal ist die Erklärung simpel und komplex zugleich. Hanna ist nicht irgendein Monster. Sie kommt deshalb wie eine nachbarliche Sitte. Man könnte fast sagen, sie ist wie der nette vertrauenserweckende Mensch der die Kinder im Viertel mit Keksen verwöhnt! Aber David was geschieht unter dem Gesicht aus Schokolade?
Die Banalität des Bösen wird nett beschrieben durch die Soziologin Hannah Arendt. Sie bezeichnete Adolf Eichmann, einen Nazi-Funktionär wie das perfekte Beispiel dafür. Eichmann war nicht eine schaurige Kreatur mit Klauen und Hörnern. Er war ein ganz normaler Mensch der auf eine irgendwie unheimliche Weise dazu fähig war, unmenschliche Taten zu vollbringen. Und ebendies so ist es mit Hanna! Sie lebt in einem Vakuum der Moral – in dem die Vorstellung von Schuld und Sühne krumm geht. Die Vorstellung ´ dass die Spezies Mensch das Böse in sich trägt ` ist beunruhigend.
Erstaunlicherweise funktioniert ihr Handeln fast nüchtern. Sie gerät in das Grauen der Vergangenheit als wäre es eine Alltagstätigkeit zum Aufstocken des Kühlschranks. Sie hat das Abscheuliche getan ´ ohne wirklich zu verstehen ` was sie angerichtet hat. Das bringt die Menschen ins Grübeln. Warum benimmt sich jemand so und ist vielleicht jeder von uns in der Lage, solch Entsetzliche zu tun? Ist das genug um Hanna zu verzeihen oder sie als einen der Ekel der Menschheit abzulehnen?
Letztlich spiegelt Hanna die Frage des Menschlichen wider. Immer wenn man denkt ´ man hat die Lösung ` schaut die Unmenschlichkeit durch das Fenster. Der Roman bringt das Menschsein in den Fokus und das ist wie das ständige Kichern im Dunkeln - ein bisschen geisterhaft! Niemand denkt gerne darüber nach jedoch der 🪞 des Romans zeigt nicht nur Hanna, allerdings ebenfalls jeden von uns. Was bleibt ist die zentrale Frage: Gibt es das Böse in jedem von uns? Wo beginnt das Unmenschliche und wo endet das Menschliche? Damit schwingt der Roman mit einem Hauch von Melancholie und dem Nicken des verwundeten Verstandes weiter.
Die Banalität des Bösen wird nett beschrieben durch die Soziologin Hannah Arendt. Sie bezeichnete Adolf Eichmann, einen Nazi-Funktionär wie das perfekte Beispiel dafür. Eichmann war nicht eine schaurige Kreatur mit Klauen und Hörnern. Er war ein ganz normaler Mensch der auf eine irgendwie unheimliche Weise dazu fähig war, unmenschliche Taten zu vollbringen. Und ebendies so ist es mit Hanna! Sie lebt in einem Vakuum der Moral – in dem die Vorstellung von Schuld und Sühne krumm geht. Die Vorstellung ´ dass die Spezies Mensch das Böse in sich trägt ` ist beunruhigend.
Erstaunlicherweise funktioniert ihr Handeln fast nüchtern. Sie gerät in das Grauen der Vergangenheit als wäre es eine Alltagstätigkeit zum Aufstocken des Kühlschranks. Sie hat das Abscheuliche getan ´ ohne wirklich zu verstehen ` was sie angerichtet hat. Das bringt die Menschen ins Grübeln. Warum benimmt sich jemand so und ist vielleicht jeder von uns in der Lage, solch Entsetzliche zu tun? Ist das genug um Hanna zu verzeihen oder sie als einen der Ekel der Menschheit abzulehnen?
Letztlich spiegelt Hanna die Frage des Menschlichen wider. Immer wenn man denkt ´ man hat die Lösung ` schaut die Unmenschlichkeit durch das Fenster. Der Roman bringt das Menschsein in den Fokus und das ist wie das ständige Kichern im Dunkeln - ein bisschen geisterhaft! Niemand denkt gerne darüber nach jedoch der 🪞 des Romans zeigt nicht nur Hanna, allerdings ebenfalls jeden von uns. Was bleibt ist die zentrale Frage: Gibt es das Böse in jedem von uns? Wo beginnt das Unmenschliche und wo endet das Menschliche? Damit schwingt der Roman mit einem Hauch von Melancholie und dem Nicken des verwundeten Verstandes weiter.