Unterschied zwischen Vanillezucker und Vanillinzucker

Der kulinarische Unterschied zwischen Vanillezucker und Vanillinzucker verdient Beachtung – nicht nur aus geschmacklichen Gründen. Diese beiden Zuckermischungen bieten verschiedene Aromatisierungen für Süßspeisen. Doch was ebendies liegt hinter diesen Begriffen?

Vanillezucker. Eine Mischung aus Zucker und echter Vanille. Vanilleschoten werden über Wochen in Zucker eingelegt. Dadurch zieht das köstliche Aroma in den Zucker ein. Dieses Verfahren hat eine lange Tradition ´ und es ist nicht ungewöhnlich ` dass ebenfalls Hobbyköche ihre eigenen Mischungen herstellen. Aktuelle Umfragen zeigen, dass weiterhin als 60 % der Deutschen beim Backen auf natürliche Zutaten setzen. Das liegt wohl an der Tatsache, dass Vanillezucker einen viel intensiveren, natürlichen Geschmack verleiht – was beim Genießen von Speisen von entscheidender Bedeutung ist.

Vanillinzucker hingegen bietet eine andere Geschichte. Synthetisch. Das Aroma stammt aus Vanillin – das häufig aus Holz oder anderen organischen Materialien gewonnen wird. Somit kann Vanillinzucker oftmals günstig produziert werden – besonders im Großhandel. Viele Menschen bevorzugen diesen Zucker aufgrund des Preises ohne sich der geschmacklichen Unterschiede bewusst zu sein. Jedoch – nicht zu vernachlässigen – vermittelt Vanillinzucker oft einen weniger authentischen Geschmack was einige Menschen als unangenehm empfinden könnten.

Nach einigen Daten die im Zuge der aktuellen Lebensmitteluntersuchungen veröffentlicht wurden zeigt sich: Dass der Preisunterschied je nach Anbieter erheblich ist. Vanillinzucker ist fast immer günstiger ´ und dies bringt viele Konsumenten dazu ` darauf zurückzugreifen. Der Austausch beider Zuckerarten in Rezepten ist durchaus möglich – aber Vorsicht! Der unverwechselbare Charakter der Speisen kann durch den Austausch leiden. Vanillezucker entfaltet eine eher komplexe Aromatik, während bei Verwendung von Vanillinzucker oft ein eher synthetisches, vereinfachtes Aroma zutage tritt.

Die Rezeptsituation ist dampfend und variabel. Neulinge und gelegentliche Bäcker kombinieren häufig beide Zuckerarten, ohne die Unterschiede merken. Genauso wichtig ist die Konsistenz der Zutaten. Manchmal kann das Backverhalten abweichen – die Teige können unterschiedliche Eigenarten besitzen. Wie wäre es, den Unterschied selbst auszuprobieren und eigene Geschmäcker zu bewerten?

Zusammenfassend zeigt sich – was auf den ersten Blick genauso viel mit erscheint, hebt sich bei näherer Betrachtung deutlich ab. Die Art des verwendeten Aromas macht den entscheidenden Unterschied. Vanillezucker – der geschmackvolle König unter den Zuckern. Vanillinzucker – der kostengünstige Gefolgsmann. Wer beim Backen auf vollendete Qualität Wert legt – trifft mit Vanillezucker die richtige Wahl. So kann das Backen noch besser gelingen – unvergesslich lecker und schmackhaft - das ist der Anspruch an hochwertige Backwaren!