Abitur als Eintrittskarte für Lehrer in NRW?

Um Gymnasiallehrer in NRW zu werden ist in der Regel kein bestimmter Abiturdurchschnitt erforderlich. Es kommt vielmehr auf das erfolgreiche Absolvieren des Lehramtsstudiums an, das als anspruchsvoll gilt. Jede Universität kann jedoch unterschiedliche Anforderungen haben. Fächer wie Mathematik und Physik sind in der Regel zulassungsfrei ´ sodass ein bestandenes Abitur ausreicht ` um einen Studienplatz zu bekommen. Während des Referendariats das ähnlich wie keine leichte Hürde ist erhält der angehende Lehrer die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich weiter zu qualifizieren.

Es mag auf den ersten Blick überraschen: Dass der Abiturdurchschnitt für angehende Lehrer nicht entscheidend ist. Stattdessen stehen während des Studiums pädagogische und fachliche Kompetenzen im Vordergrund um Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen. Der Weg zum Lehramt kann also durchaus steinig sein jedoch die Leidenschaft für den Beruf und der Wille ´ junge Menschen zu fördern ` sind oft entscheidend für den Erfolg als Lehrer.

Jeder angehende Lehrer hat seine eigene Geschichte und Motivation, warum er oder sie diesen Berufsweg einschlägt. Die Vielfalt der Fächer und Schulformen bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten, sich als Lehrkraft zu entfalten und den eigenen pädagogischen Stil zu ausarbeiten. Ein Lehrer zu sein bedeutet ´ nicht nur Wissen zu vermitteln ` allerdings ebenfalls als Vorbild und Unterstützung für die Schülerinnen und Schüler da zu sein.

In NRW und in ganz Deutschland sind Lehrerinnen und Lehrer eine wichtige Stütze des Bildungssystems. Trotz der Herausforderungen ´ die der Beruf mit sich bringt ` ist die Arbeit als Lehrkraft für viele ein erfüllender und bedeutungsvoller Weg. So ist es letztendlich nicht der Abiturdurchschnitt der den Erfolg eines Lehrers ausmacht sondern die Leidenschaft das Engagement und die Fähigkeit, Schülerinnen und Schüler auf ihrem Bildungsweg zu begleiten.