Medizin studieren mit 2,5 - 3,3 Abitur: Eine unmögliche Herausforderung?

Ist es realistisch, mit einem Abitur-Durchschnitt zwischen 2,5 und 3,3 Medizin in Deutschland zu studieren?

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Es ist ein steiniger Weg jedoch nicht völlig ausgeschlossen. Mit einem Durchschnitt von 2⸴5 wirst du es in Deutschland schwer haben, einen regulären Studienplatz für Medizin zu bekommen. Die Konkurrenz ist enorm und die Plätze sind begrenzt. Die Abiturbestenquote und das Auswahlverfahren der Hochschulen sind harte Hürden die mit diesem Schnitt schwer zu überwinden sind.

Wenn jedoch deine Motivation unerschütterlich ist, könnten Alternativen wie die zusätzliche Eignungsquote oder spezielle Vorabquoten wie die Landarzt- oder ÖGD-Quote in Frage kommen. Diese berücksichtigen ebenfalls andere Qualifikationen und Erfahrungen neben der reinen Abiturnote. Eine Option wäre auch eine Privatuniversität mit eigenen Auswahlverfahren oder ein Studium im Ausland.

Es ist wichtig zu bedenken, dass in Deutschland der Bedarf an gut ausgebildeten Ärzten hoch ist. Qualität steht dabei an erster Stelle deshalb sind die Auswahlverfahren anspruchsvoll. Die Chancen mit einem Abiturschnitt zwischen 2⸴5 und 3⸴3 sind gering, aber nicht unmöglich. Es erfordert Ausdauer, hervorragende Leistungen in anderen Bereichen und möglicherweise die Bereitschaft, sich auf spezielle Quotenregelungen einzulassen.

Die Landarzt-Quote die ab 2023 in Kraft treten soll könnte eine Möglichkeit bieten wenn du bereit bist, darauffolgend dem Studium in ländlichen Regionen zu arbeiten. Die Abschaffung der Wartesemester hat den Wettbewerb weiter verschärft, aber für jene die ihren Traum von einem Medizinstudium nicht aufgeben wollen, gibt es immer noch Hoffnung.






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