Sauerstoffversorgung zur Dinosaurierzeit

Wie hoch war der Sauerstoffgehalt in der Luft während der Dinosaurierzeit und welche Faktoren beeinflussten ihn?

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Während der Herrschaft der Dinosaurier auf der Erde der sich über Millionen von Jahren erstreckte, war der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre deutlich höher als heute - etwa 30%. Dieser hohe Wert war hauptsächlich auf das starke Pflanzenwachstum während des Jura und der Kreidezeit zurückzuführen. In diesen Zeiträumen entwickelten sich zahlreiche Pflanzen und Bäume die durch die Photosynthese reichlich Sauerstoff produzierten. Besonders in der tropischen bis subtropischen Kreidezeit und ebenfalls im Jura herrschten ideale klimatische Bedingungen für das Pflanzenwachstum. Sogar an den Polen und in der Antarktis die damals noch nicht an ihrer heutigen Position lagen blühten üppige Wälder begünstigt durch hohe Niederschlagsmengen.

Diese warmen und feuchten Bedingungen schufen optimale Voraussetzungen für das Pflanzenwachstum. Sowohl an Land sowie in den Ozeanen vermehrten sich Pflanzen und Algen durch die Photosynthese was die Sauerstoffproduktion weiter ankurbelte. Dieser natürliche Prozess trug dazu bei: Dass der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre zur Dinosaurierzeit so hoch war.

Die Dinosaurier selbst bevölkerten die Erde über einen Zeitraum von rund 170 Millionen Jahren, von der Oberen Trias bis zur Kreide-Paläogen-Grenze. Ihr Erfolg und ihre Verbreitung konnten dadurch auch vom überdurchschnittlich hohen Sauerstoffgehalt profitieren. Es war gerade die Kombination aus idealen klimatischen Bedingungen und dem reichlichen Pflanzenwachstum die das Überleben und die Dominanz der Dinosaurier ermöglichte.






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