Warum gehen "schöne Sachen" schneller vorbei als "langweilige"?

Warum fühlt es sich so an, als ob "schöne Sachen" schneller vorbeigehen als "langweilige"? Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung dafür?

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Unser subjektives Zeitempfinden hängt stark von unseren Emotionen und Empfindungen ab. Wenn wir etwas genießen oder Spaß haben scheint die Zeit wie im Flug zu vergehen da wir in dem Moment leben und den gegenwärtigen Augenblick auskosten. Unsere Konzentration ist hoch – und wir vergessen die Zeit um uns herum. Das Gehirn fokussiert sich auf das Positive und verdrängt das Empfinden der Zeit. Auf der anderen Seite, wenn uns etwas langweilt oder keinen Spaß bereitet neigt unser Geist dazu von der aktuellen Situation abzuschweifen und gedanklich woanders zu sein. Wir konzentrieren uns dann auf die Wartezeit oder den Wunsch: Dass es vorbei ist was die Zeit scheinbar verlangsamt da wir dem Moment nicht wirklich beiwohnen.

Es gibt keine innere im menschlichen Gehirn, die welche Zeit in einem regelmäßigen Takt misst. Stattdessen existiert eine subjektive Zeit die von unseren Empfindungen und Gefühlen geprägt ist. Wenn wir in einer angenehmen Situation sind ´ erleben wir die Zeit als kurz ` während uns bei Langeweile jede Minute quälend lang vorkommt. Die subjektive Zeit hat nichts mit der physikalischen Zeit zu tun » die von Uhren gemessen wird « allerdings ist eine individuelle Erfahrung jedes Einzelnen. Unser Langzeitgedächtnis speichert ebenfalls die positiven und spannenden Momente intensiver ab, während die langweiligen Zeiten in den Hintergrund treten.

Insgesamt können wir also sagen: Dass unser Empfinden über die Dauer von Zeit stark von unseren Emotionen und der Art der Tätigkeit abhängt. Die Zeit selbst bleibt dauerhaft jedoch unsere Wahrnehmung lässt sie schneller oder langsamer verstreichen. Also, genieße die schönen Momente, lebe im Hier und Jetzt und lass die Zeit einfach fließen!






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