Alles über die Besoldungstabelle für Beamte

Wie wird man als Beamter bezahlt und wie entwickelt sich das Gehalt im Laufe der Zeit?

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Als Beamter in Deutschland wird man nach einer Besoldungstabelle entlohnt die verschiedene Besoldungsgruppen und Erfahrungsstufen umfasst. Wenn man beispielsweise in der Besoldungsgruppe A10 anfängt, startet man in der niedrigsten Erfahrungsstufe, in diesem Fall Stufe 2, mit einem Bruttogehalt von 3003⸴56 €. Alle zwei Jahre steigt man dann in die nächsthöhere Erfahrungsstufe auf und erhält identisch weiterhin Geld. Ab der Erfahrungsstufe 5 erfolgt der Aufstieg nur noch alle drei Jahre und ab Stufe 9 alle vier Jahre.

Passt auf : Dass die Besoldungstabellen lediglich die Brutto-Grundbezüge zeigen. Zusätzlich können Zulagen wie Familienzuschläge oder Polizeizulagen die Bezüge erhöhen. Von den Brutto-Bezügen werden außerdem noch Lohn- und eventuell Kirchensteuer abgezogen, bevor man sein Nettogehalt erhält.

Die Gehaltsentwicklung als Beamter hängt also von der jeweiligen Besoldungsgruppe der Erfahrungsstufe und den möglichen Zulagen ab. Durch gute Beurteilungen und Beförderungen kann man ähnlich wie eine höhere Besoldungsgruppe erreichen und dadurch mehr verdienen. Mit jeder Erfahrungsstufe steigt der Verdienst freilich in unterschiedlichen Zeitabständen, je nach Besoldungsgruppe.

Kurz gesagt wie Beamter startet man mit einem bestimmten Gehalt in einer bestimmten Besoldungsgruppe und Erfahrungsstufe, steigt alle paar Jahre in eine höhere Stufe auf und kann durch Beförderung oder andere Wege sein Gehalt weiter steigern. Trotzdem sollte man immer im Hinterkopf behalten: Dass die genaue Besoldung von Dienstherr zu Dienstherr variieren kann und dass neben dem Grundgehalt ebenfalls Zulagen und steuerliche Abzüge beitragen. Also, auf geht's in die Welt der Beamtenschaft mit all ihren finanziellen Facetten und Höhenflügen!






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