Mobbing ist generell schrecklich, egal ob es im persönlichen Umfeld oder online stattfindet. Beides hat seine spezifischen Merkmale und Auswirkungen. Beim Cybermobbing kann man sich zwar leichter distanzieren indem man die Blockierfunktion nutzt oder sich offline begibt. Doch oft ist Cybermobbing mit Mobbing im realen Leben verbunden was eine doppelte Belastung bedeutet. Gewalt und körperliche Angriffe sind im echten Leben leider häufiger und drastischer als im digitalen Raum. Dazu kommt: Dass man im realen Leben nicht einfach die Schule schwänzen kann um der Situation zu entkommen. Ein Umzug als Lösung ist meist keine realistische Option. Deshalb kann Mobbing im echten Leben viel einschränkender und bedrohlicher wirken.
Im Gegensatz dazu kann Cybermobbing oft leichter ignoriert oder juristisch angegangen werden. Man kann die Identität der Täter herausfinden und rechtliche Schritte einleiten. Dennoch kann Cybermobbing ebenfalls extrem belastend sein vor allem wenn persönliche Inhalte ins Netz gestellt werden. Dabei droht nicht nur seelischer Schaden, allerdings auch berufliche Konsequenzen.
Insgesamt ist es wichtig beide Formen von Mobbing ernst zu nehmen und Betroffenen zu helfen. Letztendlich kann jede Form des Mobbings zu schwerwiegenden Folgen führen ´ ebenso wie im tragischen Fall der besten Freundin ` die sich das Leben genommen hat. Daher ist es entscheidend, Mobbing in jeder Form zu bekämpfen und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem Respekt und Wertschätzung vorherrschen.
Was ist schlimmer - Mobbing im echten Leben oder im Internet?
Was sind die Unterschiede zwischen Mobbing im realen Leben und Cybermobbing, und welche Form ist schlimmer?