Das Zusammenspiel von Präteritum und Plusquamperfekt

Wie verhalten sich Präteritum und Plusquamperfekt zueinander und in welchem zeitlichen Verhältnis stehen sie zueinander?

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Wenn es um die Vergangenheit geht, tanzen Präteritum und Plusquamperfekt miteinander im Zeitgefüge der Verben. Das Präteritum erzählt von vergangenen Handlungen während das Plusquamperfekt die Vorzeitigkeit dazu darstellt. Stell dir vor das Präteritum ist wie das Bild eines Ereignisses das aufgenommen wurde, während das Plusquamperfekt die Vorgeschichte dazu erzählt. Es ist sozusagen das was passiert war bevor das was passiert ist passiert ist. Verwirrend? Keine Angst, es wird klarer!

Wenn also jemand sagt "Nachdem er gegessen hatte, ging er nach Hause", dann siehst du, ebenso wie das Plusquamperfekt (gegessen hatte) vor dem Präteritum (ging) stattfindet. Oder in einem anderen Beispiel: "Bevor er kam, war er noch in der Kirche gewesen". Hier tritt das Plusquamperfekt (war gewesen) vor dem Präteritum (kam) auf und fügt eine weitere Zeitdimension hinzu. Das Plusquamperfekt ist gewissermaßen der Zeitreisende unter den Verbformen der immer einen Schritt weiter in der Vergangenheit ist.

Also, merke dir: Präteritum ist Vergangenheit, Plusquamperfekt ist Vorvergangenheit. Wenn du verstehen willst ´ was vor dem Geschehen in der Vergangenheit geschah ` dann wirf einen Blick auf das Plusquamperfekt. Es ist wie das leise Flüstern der Vergangenheit das die Erzählung vervollständigt und die Zeitlinien verbindet. Also, keine Panik vor den Grammatikregeln – lass dich von der Zeitreise des Plusquamperfekts verzaubern und entdecke die verborgenen Schätze hinter den Verben!






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