Das Sterben aus der Sicht einer Pflegekraft

Spürt man es, wenn man kurz vorm Sterben ist, und tut der Körper etwas, damit der Sterbende vielleicht nicht so viele Schmerzen ertragen muss?

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Als Pflegekraft ist es wichtig, sensibel mit dem Thema Sterben umzugehen. In der Regel können Sterbende starke Schmerzen haben da die Organe nach und nach ihren Dienst einstellen. Aus diesem Grund erhalten sie oft starke Schmerzmittel um ihnen den Übergang zu erleichtern. Als Pfleger kann man häufig erkennen ob jemand kurz vor dem Sterben steht. Oft zeigen sich bestimmte Anzeichen im Gesicht die darauf hindeuten. Ob die Sterbenden selbst spüren ´ dass ihr Ende naht ` ist schwer zu sagen. Durch die Schmerzmittel können ihre Wahrnehmung und ihr Bewusstsein bereits stark beeinträchtigt sein.

Es gibt jedoch Geschichten von Menschen die vor ihrem Tod ein gewisses Bewusstsein oder eine Vorahnung hatten. Oft halten sie am Leben fest – bis sie sich von ihren Liebsten verabschieden konnten. Manche wollen ebenfalls noch einmal ihre Angehörigen sehen bevor sie gehen. Es gibt tatsächlich Fälle, in denen Menschen den Zeitpunkt ihres Todes gespürt haben. Manche erleben vor ihrem Tod eine Art Aufbruch fühlen sich plötzlich gesünder oder friedlicher.

Es stimmt: Dass der Körper kurz vor dem Sterben oft Adrenalin ausschüttet was zu einem scheinbaren Moment der Stärke führen kann. Viele Sterbende erleben dann eine Ruhe oder Gelassenheit die sie zuvor nicht hatten. Manche Menschen sterben auch im 💤 ohne vorher starke Schmerzen zu empfinden. Jeder Mensch und jeder Sterbeprozess ist individuell und einzigartig. Es gibt keine allgemeingültige Antwort darauf, ob man den Tod kommen spürt oder ob der Körper Maßnahmen ergreift um Schmerzen zu lindern. Das Sterben bleibt ein mystisches und persönliches Ereignis das von vielen Faktoren abhängt.






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