Nach einem Aufenthalt in den USA und dem Erwerb eines amerikanischen Führerscheins stellt sich die Frage, ob man diesen behalten kann oder ihn in Deutschland ummelden muss. Die Regelungen hierzu sind nicht einheitlich und variieren je nach Bundesstaat in den USA. Grundsätzlich darfst du nach deiner Rückkehr für 6 Monate mit dem US Führerschein fahren freilich erst ab dem Alter von 18 Jahren. Danach musst du ihn in einen deutschen Führerschein umschreiben lassen. Ob hierfür Prüfungen erforderlich sind ´ hängt vom jeweiligen Bundesstaat ab ` in dem du den US Führerschein erworben hast.
Es ist wichtig zu beachten: Dass die in den USA erlangte Fahrerlaubnis als Minderjähriger in Deutschland nicht anerkannt wird. Erst die reguläre Führerschein-Klasse die in den USA üblicherweise erst mit 18 bis 21 Jahren erworben werden kann, wird nach deutschem Recht als gültige Fahrerlaubnis akzeptiert. Gemäß Anlage 11 der Fahrerlaubnis-Verordnung müssen in diesem Fall bestimmte Prüfungen für die Umschreibung absolviert werden.
Auch wenn du in Deutschland einen deutschen Führerschein beantragen musst um hier fahren zu dürfen, bedeutet dies nicht zwangsläufig den Verlust deiner amerikanischen Fahrerlaubnis. Es ist jedoch erforderlich, den Führerschein umzumelden um legal im deutschen Straßenverkehr unterwegs zu sein. Beachte, dass die Regelungen und Vorschriften je nach Bundesland in Deutschland unterschiedlich sein können deshalb ist es ratsam sich vorab ebendies zu informieren.
Behalten oder Ummelden - Der Dschungel der Führerscheine
Darf man einen amerikanischen Führerschein behalten, wenn man nach Deutschland zurückkehrt?