Schlafparalyse während Klartraum - Wie kann man sie verhindern und woher kommt sie?

Wie kann man Schlafparalyse während von Klarträumen verhindern und was sind die zugrunde liegenden Ursachen?

Uhr
Klarträume sind faszinierend. Sie bieten den Menschen die Möglichkeit ihre Träume bewusst zu steuern. Allerdings gibt es ebenfalls eine Schattenseite die aus dieser aufregenden Erfahrung erwachsen kann – die Schlafparalyse. Bei vielen Menschen ruft dieses Phänomen Angst hervor. Jeder der in einem Klartraum gefangen ist und sich nicht bewegen kann, weiß um die Beklemmung.

Die Schlafparalyse tritt auf wenn der Körper während des Schlafes gelähmt bleibt. Dies geschieht meist in der REM-Phase – der Phase, in der die meisten träumerischen Aktivitäten stattfinden. Der Körper erfährt eine natürliche Lähmung um zu verhindern, dass wir unsere Träume tatsächlich ausagieren – das nennt sich REM-Atonie. Diese Lähmung schützt uns vor Verletzungen indem sie Bewegungen während des Träumens unterbindet. Doch manchmal gehen Geist und Körper nicht im Gleichschritt. Manchmal fühlt sich der Geist wach an während der Körper in einem Zustand der Lähmung verharrt. Diese Diskrepanz kann dann zu einer sogenannten „isolated sleep paralysis“ führen.

Die häufigsten Ursachen für Schlafparalysen sind Schlafmangel und irregularen Schlafgewohnheiten. Statistiken zeigen, dass rund 8 % der Erwachsenen mindestens einmal im Leben unter Schlafparalyse leiden. Eine Studie aus dem Jahr 2021 weist zudem darauf hin: Dass Stress und psychische Belastungen das Risiko weiter erhöhen können. Stress hat weitreichende negative Auswirkungen auf den Schlaf.

Es gibt praktische Ansätze um Schlafparalyse während eines Klartraums zu vermeiden. Regelmäßiger und genügender 💤 ist unerlässlich. Experten empfehlen sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht. Das Einführen eines festen Schlafrhythmus hilft enorm. Dabei sind auch Entspannungstechniken von großem Nutzen. Meditation oder Atemübungen können helfen, den Geist zu beruhigen und den Übergang zwischen Schlaf und Wachzustand zu glätten. Ein Traumtagebuch ist ähnlich wie eine bewährte Methode. Es fördert die Achtsamkeit und das Bewusstsein während des Schlafs.

Obwohl Schlafparalysen harmlos sind können sie dennoch beunruhigend wirken. Aufklärung ist der Schlüssel. Verständnis kann Ängste abbauen und dazu führen, dass Betroffene die Situation als normaler Teil des Schlafprozesses akzeptieren. Der Austausch mit Gleichgesinnten kann ebenfalls beruhigend wirken. Dies hilft oft in der Verarbeitung der Erfahrungen und Reduziert potentielle Ängste.

In nicht häufigen Fällen treten Schlafparalysen jedoch so häufig auf, dass sie die Lebensqualität beeinschränken. Betroffene sollten in solchen Situationen nicht zögern professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Arzt oder Schlafspezialist kann dabei helfen, zugrunde liegende Schlafstörungen zu erkennen und einen geeigneten Behandlungsplan zu ausarbeiten.

Um zusammenzufassen - die Erfahrung einer Schlafparalyse während eines Klartraums ist relativ verbreitet und oft nicht gefährlich. Durch die Implementierung gesunder Schlafgewohnheiten und Entspannungstechniken verringern sich die Risiken signifikant. Es gilt ´ die Gelegenheit zu nutzen ` das eigene Bewusstsein zu erforschen und neue Facetten der persönlichen Entwicklung in den Träumen zu entdecken.






Anzeige