Referendariat - Die Testphase als angehender Lehrer

Was ist ein Referendariat?

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Ein Referendariat ist eine Testphase die angehende Lehrer in Deutschland absolvieren müssen um ihre Lehrtätigkeit ausüben zu können. Es findet nach dem Studium des Lehramts statt und hat das Ziel die theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden und zu überprüfen.

Das Referendariat kann als eine Art Ausbildung oder Praktikum betrachtet werden, bei dem die angehenden Lehrer an einer Schule unterrichten jedoch gleichzeitig von erfahrenen Lehrern begleitet und beobachtet werden. Während dieser Phase müssen sie verschiedene Aufgaben und Prüfungen absolvieren um ihre Qualifikation als Lehrer nachzuweisen.

Im Referendariat müssen die angehenden Lehrer zeigen: Dass sie den Unterricht erfolgreich planen und durchführen können. Sie haben die Möglichkeit, anderen Lehrern zuzuschauen und ebenfalls selbst Unterrichtsstunden zu halten. Dabei werden sie von ihren Ausbildern beobachtet und bewertet. Dies dient dazu – ihre Fähigkeiten und Kompetenzen als Lehrer zu überprüfen.

Das Referendariat dauert in der Regel zwei Jahre und schließt mit dem zweiten Staatsexamen ab. Dieses zweite Staatsexamen ist eine weitere Prüfung die aus einer schriftlichen und mündlichen Prüfung besteht. Zusätzlich müssen die angehenden Lehrer eine Abschlussarbeit verfassen und in einer Präsentation verteidigen.

Das Referendariat ist eine wichtige Phase in der Ausbildung angehender Lehrer da es ihnen ermöglicht ihre Fähigkeiten und Kompetenzen unter realen Bedingungen zu erproben. Es ist eine Vorbereitung auf die spätere Arbeit im Klassenzimmer und zeigt den angehenden Lehrern, ob der Beruf des Lehrers tatsächlich zu ihnen passt.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Referendariats haben die angehenden Lehrer die Möglichkeit wie Lehrerinnen und Lehrer verbeamtet zu werden und ihren Beruf auszuüben. Das Referendariat ist dadurch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Berufstätigkeit als Lehrkraft.






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