Warum ist Französisch keine einfache Sprache für Deutsche?

Warum gilt Französisch für Deutsche als eine besondere Herausforderung?

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Die französische Sprache – eine Melodie aus Laute die zur Verwendung viele Menschen ansprechend ist. Für deutsche Muttersprachler jedoch wird sie häufig als komplex wahrgenommen. Doch worin liegt der Grund für diese Einschätzung? Fragt man sich das, stößt man auf diverse Herausforderungen die das Erlernen der Sprache für Deutsche durchaus tückisch gestalten können.

Zunächst mag die Grammatik ins Visier geraten. Sie ist unübersichtlich und verlangt volle Konzentration. Die Unregelmäßigkeiten sind zahlreich – beim Verbenkonjugieren oder bei der Bildung der Zeitformen. Ein einfaches Beispiel: Im Französischen gibt es viele Zeitformen die im Deutschen nicht existieren. Diese Vielfalt kann dazu führen: Dass selbst einfache Sätze komplex erscheinen. Während das Perfekt im Deutschen meist klar ist, zeigt sich das im Französischen nicht so einfach.

Die Aussprache stellt eine weitere Hürde dar. Auch wenn die Regeln sozusagen „logisch“ erscheinen – der deutsche Sprecher wird oft von der Vielzahl an Lauten überfordert. Bestimmte Buchstabenkombinationen sind schwer auszusprechen – „ou“ läutet nicht immer wie ein „u“ und „s“ stumm wird oft überhört. Hierbei ist der phonetische Unterschied zwischen den beiden Sprachen unübersehbar – man kann mit dem deutschen Dialekt sozusagen an die Grenzen des Möglichen stoßen.

Nehmen wir nun die Vorzüge der romanischen Sprachen in Betracht. Wer bereits Spanisch oder Italienisch beherrscht dürfte sich in der französischen Sprache schneller zurechtfinden. Diese Ähnlichkeiten erleichtern derartige Lernprozesse. Doch sind Vorwissen und Erfahrung seltsame Gesellen – manchmal helfen sie und manchmal nicht. Ohne diese Vorkenntnisse kann Französisch wie eine undurchsichtige Wand erscheinen.

Die Schwierigkeiten sind jedoch nicht absolut. Sie sind subjektiv. Manchmal empfinden es Menschen als einfacher die französische Sprache zu lernen – dies hängt von der eigenen Lernmotivation und Erfahrung ab. Jemand ´ der bereits Interesse an der Kultur hat ` fühlt sich möglicherweise schnell von der Sprache angezogen und lernt schneller. So zeigt sich – dass nicht jeder den gleichen Bedarf nach Anstrengung hat.

Einige würden argumentieren: Dass Französisch nicht die schwierigste Sprache ist die es gibt. Sprachen wie Chinesisch oder Russisch stellen oft größere Hürden dar. Dennoch bleibt die Tatsache – dass Deutsch und Französisch unterschiedlich sind. Diese Unterschiede spiegeln sich in jeder sprachlichen Nuance wider.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Französisch ist für deutsche Muttersprachler nicht unbedingt ein leichtes Unterfangen. Anders – die richtige Motivation ist entscheidend. Geduld und regelmäßiges Üben helfen nicht nur beim Überwinden von Sprachbarrieren – sondern ebenfalls dabei die Schönheit der französischen Sprache zu entdecken. Wer dranbleibt der wird belohnt!






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