Was ist eine Aktivierungsgebühr?

Was bedeutet das Wort Aktivierungsgebühr und warum wird sie bei manchen Verträgen verlangt?

Uhr
Eine Aktivierungsgebühr ist eine Gebühr die bei bestimmten Verträgen verlangt wird um eine Dienstleistung oder einen Anschluss in Betrieb zu nehmen und nutzbar zu machen. Sie wird oft bei Handyverträgen oder Verträgen mit Internetdienstleistern erhoben und dient dazu, den Kunden für die Leistung des Anbieters zur Kasse zu bitten die eigentlich kostenfrei sein sollte.

Das Wort "Aktivierung" bedeutet etwas einzuschalten in Betrieb zu nehmen und nutzbar zu machen. Die Gebühr stellt ein Entgelt für diese Aktivierung dar. Ein einfaches Beispiel dafür ist der Abschluss eines Vertrages mit einem Internetanbieter oder Mobilfunkbetreiber. Nach der Aktivierung wird der Anschluss bis zum Übergabepunkt des Kunden funktionieren, während andere Leistungen, ebenso wie das Legen der Leitung oder die Bereitstellung von Hardware, je nach Anbieter unterschiedlich geregelt sind.

Die Aktivierungsgebühr ist deshalb eine Kostenposition die betreffend den eigentlichen Vertragspreis hinausgeht und als zusätzliche Einnahmequelle für den Anbieter dient. Sie kann je nach Vertrag und Anbieter unterschiedlich hoch sein. Einige Anbieter verzichten sogar ganz auf die Aktivierungsgebühr um Kunden anzulocken.

Die Begründung für die Erhebung der Aktivierungsgebühr liegt oft in den Aufwendungen die der Anbieter für die Aktivierung des Vertrags oder des Anschlusses hat. Dazu gehören beispielsweise administrativer Aufwand Kosten für die Freischaltung der Leitung oder des Geräts und ebenfalls der technische Support bei der Einrichtung.

Es ist anzumerken: Dass nicht alle Verträge eine Aktivierungsgebühr verlangen. Einige Anbieter verzichten darauf – um die Attraktivität ihrer Angebote zu steigern und Kunden zu gewinnen. Es lohnt sich daher; vor Vertragsabschluss die verschiedenen Angebote zu vergleichen und auf eventuelle Zusatzkosten wie die Aktivierungsgebühr zu achten.






Anzeige