Wodurch unterscheiden sich jüdische christliche friedhöfe

Jüdischer Friedhof Auf Jüdischen Friedhöfen ist die eingerichtete Grabstätte ebenfalls der ewige Ruheplatz bis zum Weltgericht. Weder die Grabsteine werden entfernt, noch darf der Platz je neu belegt oder anderweitig gestört werden. Wenn Raumnot entsteht, können Gräber nach einer Aufschüttung des Friedhofs in Tieflage angeordnet werden. Die bereits vorhandenen Grabmale werden dann auf der neuen Oberfläche aufgestellt. So entsteht eine hohe Dichte der Gräber und der Grabsteine, und die Wegeführung kann unübersichtlich werden. Die Grabpflege besteht in der jüdischen Tradition im Wesentlichen darin, dass der Pflanzenbewuchs niedrig gehalten wird. Dabei dürfen die zurückgeschnittenen Pflanzen aber nicht - z. B. als Futter - genutzt werden, denn sie gelten als Eigentum des Toten. Statt Blumenschmuck werden kleine Steine als Zeichen des Gedenkens auf das Grabmal gelegt. Christlicher Friedhof In westlichen Ländern christlicher Prägung hat sich eine besondere Friedhofskultur ausgeprägt, die von sehr vielgestaltigen ästhetischen Rahmen bestimmt ist. Häufig haben sich in verschiedenen Kulturräumen sehr spezifische Traditionen herausgebildet. Innerhalb christlich geprägter Regionen unterscheiden sich Friedhöfe in ihrer Einrichtung zum Teil beträchtlich. * Im mittel- und osteuropäischen Raum erscheinen die Friedhöfe nicht selten wie Parks und weisen einen hohen Grünanteil auf. Die Grabparzellen sind, wenn sie nicht mit einer Grabplatte belegt sind, häufig als Beet kultiviert und weisen einen vielgestaltigen gärtnerischen Charakter auf. * Im nordeuropäischen und angloamerikanischen Raum werden Rasenflächen bevorzugt, auf denen nur ebenerdige Platten oder aufrechte Steine stehen. Der einzelne Grabplatz ist selten umfriedet. Baumbestand ist häufig, dient aber meist nur zur optischen Abtrennung des Geländes oder seiner einzelnen Bereiche. * In Frankreich, Südeuropa und Lateinamerika sind Friedhöfe in der Regel vegetationslos gehalten oder weisen nur vereinzelt Baumbestände auf, im Mittelmeerraum vor allem Zypressenalleen. Die Grabplätze sind aus Stein gemauert oder mit einer Platte abgedeckt, teils auch umfriedet und mit Schotter oder Kies verfüllt. Künstliche Pflanzen, Keramikobjekte und Tafeln ersetzen häufig die Vegetation. * Insbesondere im spanisch-portugiesischen Raum finden sich Wände mit mehreren Etagen, in denen die Toten in Fächer gebettet und eingemauert werden. Als Kolumbarien gewinnt diese Bestattungsart in Mitteleuropa zunehmend für Urnenbestattungen an Bedeutung. Die gleiche Tradition findet sich in Süditalien. Im Mittelmeerraum wird das „Totenhaus“ oft bevorzugt vor dem Wohnhaus gebaut Friedhof – Wikipedia

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Wodurch unterscheiden sich jüdische und christliche Friedhöfe?

Nicht zu vergessen alle Gräber sind nach Osten ausgerichtet.
Nach Jerusalem da aus dieser Richtung der Messias erwartet wird.


christliche
Wo ist da die Christliche Ethik?

- welchen Vogel hast du zum Frühstück gehabt, den halben Tag christliche Ethik--geh und sing alten Leuten ein schönes Lied, oder -- Regel auf bestimmte Textstellen in der Bibel. Diese finden sich im Alten Testament bzw. in der Hebräischen Bibel und im -


friedhöfe
welchen grund hat es dass friedhöfe meistens von einer hohen mauer umgeben sind?

- friedhöfe auch über nacht abgeschlossen. warum? Neuere Friedhöfe werden nicht mehr ummauert. In früheren Jahrhunderten -- schon vor 200 und mehr Jahren ein Problem. Damit man für sich sein kann ohne des jemand von außen zu dir rüberschaut -


jüdische
Wann beginnt dieses Jahr das Passah-Fest?

- gerne! ^^ 2011: Passah-Fest ist am 19. April das Datum des jüdischen Passahfestes ja, mir ging es um den beginn des festes. -- gemäß Gottes Gebot nichts Gesäuertes verzehrt werden noch sich im Haus befinden. Dies wurde in der rabbinischen Tradition -