Wie viele flüchtlinge kamen am ende 2 weltkriegs nach deutschland woher
13 Antworten zur Frage
Videos zum Thema
Wie viele Flüchtlinge kamen am Ende des 2. Weltkriegs nach Deutschland? Woher kamen die meisten?
Es waren mehrere Millionen. Die meisten kamen aus den damaligen deutschen Ostgebieten - Schlesien, West- und Ostpreußen, Sudetenland usw. Diese waren zum allergrößten Teil auch deutschstämmig.
Schlesier und Sudetendeutsche waren keine Flüpchtlinge, es waren Vertriebene und alle hatten Deutsch als Muttersprache
Sie mussten aber aufgrund der Vertreibung flüchten. Daher kann man sie durchaus auch als Flüchtlinge bezeichnen. Man sprach damals auch von "Flüchtlingstrecks".
Sie wurden vertrieben und gingen nicht freiwilig. Informiere dich richtig, viele starben, wurden umgebracht. Vertreibung und Flucht sind NICHT dasselbe
Mir musst Du nichts erzählen, ich stamme selbst aus einer Vertriebenen-Familie. Und ich weiß auch nicht, was an dem Wort "Flüchtling" so falsch sein soll. Vermutlich die Assoziation mit der heutigen "Flüchtlingskrise", die in der Tat nichts mit der damaligen Vertreibung zu tun hat. Mir gefällt diese Begriffsvermischung auch nicht. Ansonsten gab es damals auch viele Deutsche, die noch vor der eigentlichen Vertreibung flohen, weil sie die Rache der russischen Invasoren fürchteten. Zu Recht, wie die die Massaker von Nemmersdorf oder Goldap zeigten.
Was anderes, als flüchten macht man denn wohl, wenn man vertrieben wird? Genau diese Menschen meinte ich.
Sie wurden auch mit Gewalt aus ihrer Heimat vertrieben.
Flüchtlinge kamen aus den Gebieten, in denen die russ. Armee einzog.
Sie flohen aus Angst vor den Russen.
Man hörte Grausames.
Beispiel:
Meine Familie floh aus dem damaligen Warthegau nach Berlin.
Mein Vater war in britischer Gefangenschaft und konnte uns von dort in die britische Besatzungszone nachholen, denn die Britische Besatzungsmacht sorgte dafür, dass die Angehörigen ihrer Kriegsgefangenen in der Nähe ihrer Lager in Zimmern oder Wohnungen unterkamen.
Zu diesem Zweck wurden die Räume requiriert.
Zur Integration brauchte es nur Arbeit und eine Wohnung.
Später gab es noch etwas Lastenausgleich, wenn man nachgeweisen konnte, dass man durch Kriegseinwirkung sein Hab und Gut verloren war.
Die Briten haben ihre Kriegsgefangenen, die in der russ. besetzten Zone beheimatet waren, vorläufig nicht entlassen und dann noch viele Jahre als Zivilangestellte "versorgt".
Noch eine Hilfe gab es für Flüchtlinge.
Man bekam in den total zerbombten Städten eine "Zuzugsgenehmigung".
Normale Bürger konnten an einen Umzug in eine andere Stadt nicht einmal denken.
etwa 6 Millionen, die meisten waren Heimatvertriebene aus den damaligen Ostdeutschen Gebieten. Die heimischen Deutschen taten sich sehr schwer mit den Ankömmlingen, zumal fast alles zerbombt war und die menschen ohnehin Not litten. Daher war die Hilfe sehr dürftig und die Ablehnung auf die Flüchtlinge groß.
Also recht ahnlich, wie heute. Dabei ging es den "Einheimischen" damals viel schlechter, als uns heute. Trotzdem hat man es geschafft.
Hallo, damals kamen Flüchtlinge auch aus den mit Deutschland verbündeten Staaten, bspw. Esten, Letten, Litauer usw., die auf deutscher Seite kämpften. Und die deutschstämmigen Flüchtlinge und Heimatvertriebene. Das waren gute 12 bis 14 Millionen Reichsdeutsche und Volksdeutsche, mit den Getöteten, auf der Flucht Gestorbenen sinds etwa 15 bis 17 Millionen gewesen. Dazu kommen die Zahl der geflüchteten nichtdeutschen Verbündeten, etwa auch ne Million. mfgo
Vertreibung – Wikipedia
Vertreibung 1945: Als Millionen Deutsche selber Flüchtlinge waren - DIE WELT
Flüchtlinge und Vertriebene – Historisches Lexikon Bayerns
ca. 12,5 Millionen aus den ehemaligen Ostgebieten. Denn, laut amtlichen Dokumenten lebten in den Gebieten 14 Millionen "Deutsche".
2,7 Millionen Flüchtlinge kamen ab 1949 aus der SBZ - die dann die DDR wurde.
Aspekte der Kriegsfolgenbewältigung
Dabei habe Kriegsfolgenbewältigung mehrere Aspekte: Von "übergeordneter Bedeutung" sei die "Versöhnung und Wiedergutmachung gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus und der von Deutschland ausgehenden Aggressionskriege". Daneben stehe die Solidarität mit den Deutschen, "die wegen ihrer Volkszugehörigkeit ein besonders schweres Kriegsfolgenschicksal erlitten haben".
Eingelöst worden sei und werde "diese Solidarität durch Hilfen bei der Eingliederung von zwölf Millionen Flüchtlingen und Heimatvertriebenen;
die Aufnahme und Integration von bisher etwa 4,5 Millionen Aussiedlern aus den Staaten Ost-, Südost- und Mittelosteuropas sowie aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion
Deutscher Bundestag - Regierungserklärung zu 60 Jahre Vertriebenengesetz