Welche religiösen hintergründe kirchenlieder martin luther warum komponiert

Du musst Dir mal überlegen, welche Kirchenlieder es vor Martin Luther überhaupt gab. Martin Luther – Wikipedia http://www.katholisch.de/5138.html ZITAT: Martin Luther gab dem Kirchenlied einen festen Platz in der Liturgie Die Anfänge des Kirchenliedes reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück. Als ältestes noch heute bekanntes Stück gilt das Osterlied "Christ ist erstanden". Aus dem 13. Jahrhundert stammt das noch heute bekannte Weihnachtslied "In dulci jubilo". Die geistlichen Lieder entwickelten sich nicht im Zentrum, sondern am Rande der Liturgie, etwa im Rahmen von Andachten, Wallfahrten oder Osterspielen. Auch im späteren Mittelalter wurde während der Messe in der Regel kein Kirchenlied gesungen. Die Messliturgie war lateinisch und hatte für deutsche Lieder keinen Raum. Erst der Reformator Martin Luther gab dem Kirchenlied einen festen Platz in der Liturgie. Es erhielt den gleichen Rang wie die Predigt. Im protestantischen Raum hatte, wer lesen konnte, zu dieser Zeit wenigstens zwei Bücher im Haus - die Bibel und das Gesangbuch. Die Lieder der Reformation waren außerordentlich erfolgreich. Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts begannen deshalb katholische Geistliche, die evangelischen Liederbücher zu kopieren. Die Texte änderten sie dabei nur so weit, dass sie als katholisch erkennbar waren. . /ENDE ZITAT Davor wurde kaum gesungen in der Kirche. Luther wusste wohl um das Verbindende des gemeinsamen Singens und installierte es deswegen in der Liturgie.

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Welche religiösen Hintergründe gibt es für die Kirchenlieder von Martin Luther? Warum hat er diese komponiert?

inwieweit dies allerdings religiöse Hintergründe genannt werden können ist eine gute Frage.
Dazu müssten wir erst mal klar machen, welche Hintergründe man religiös nennen kann, was das überhaupt bedeutet.
Ist es religiös, die Gemeinde mehr aktiv an der Messe teilhaben zu lassen? Ich sehe darin eher eine psychologische Überlegung sowie eine pädagogische.
Es hat sich auch gezeigt, dass Lehrstoff besser bei Schülern ankommt, wenn die Schüler sich am Unterricht beteiligen, als durch einen trockenen Vortrag.
Insofern ist es sinnvoll, die Gemeinde Lieder singen zu lassen, vielleicht auch solche, welche mit der Predigt in thematischem Zusammenhang stehen.
Zur Zeit Luthers gab es nur sehr wenige Lieder, die katholische Kirche war gewohnt, dass die Priester sangen, wenn überhaupt jemand, vielleicht auch noch die Ministranten, darüber weiß ich zu wenig. Jedenfalls ist das zunächst die beste Möglichkeit, die am Geschehen teilnehmen zu lassen, und da er ja Lieder schreiben konnte, hat er das eben auch getan, statt darauf zu warten, dass Komponisten aus dem Volk dazu heran wachsen würden.


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