Welche religiösen gruppen judentum zeit jesu glaubten n i c h t auferstehung toten
.ersteres waren die Sadduzäer.
18 Nun kamen Sadduzạ̈er zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung, und sie stellten ihm die Frage.
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Welche religiösen Gruppen im Judentum zur Zeit Jesu glaubten n i c h t an die Auferstehung der Toten?
Es waren hauptsächlich die Phrissäer, aber auch die Saduzäer.
Die Pharisäer waren eine jüdische Gruppe, die es seit ca. 135 v.Chr. in Israel gab. Sie waren eine vom Volk sehr geschätzte Laienbewegung, die sich besonders dafür einsetzte, dass die Gesetze, wie sie in den Büchern Mose stehen, genau eingehalten wurden - denn sie bezeugten engagiert, dass es ein gelingendes Leben nur im Schutzraum der Gebote Gottes geben kann. Deshalb sonderten sie sich streng von allen ab, die sich nicht an diese Gesetze hielten ("Pharisäer" bedeutet übersetzt in etwa "die Abgesonderten"). Diese "Absonderung" hieß aber nicht, dass sie sich von den Menschen fernhielten - im Gegenteil. Man traf sie überall. Aus Liebe zu ihrem Volk versuchten sie, wo sie nur konnten, Gottes Geboten Geltung zu verschaffen. Weil die meisten sich in den Büchern Mose so gut auskannten, nannte man viele von ihnen auch "Schriftgelehrte".
Jesus griff die Pharisäer oft hart an: Ihre Absonderung von den "Gesetzesbrechern" brandmarkte er als Lieblosigkeit; ihren Stolz auf die Kenntnis und Einhaltung der Gesetze nannte er Überheblichkeit und Selbstgerechtigkeit; er bezeichnete sie offen als Heuchler, weil sie ihre Frömmigkeit bewusst zur Schau stellten. Er kritisierte ihre eigene Auslegung der Gesetze, die immer komplizierter wurde und immer mehr auf beobachtbare Äußerlichkeiten Wert legte; sie hielten sie für ebenso wichtig wie die biblischen Gesetze selbst, obwohl Jesus ihnen vor Augen führte, dass ihre Auslegung teilweise unbarmherzig war oder manchmal sogar gegen den eigentlichen Sinn des biblischen Gesetzes verstieß