Warum gähnen

Gähnen ist oft verbunden mit Verlegenheit oder Unsicherheit. Mein Hund gähnt z.B., wenn ich mich fertig mache zum Rausgehen, aber er noch nicht weiß, ob ich jetzt wirklich gehe und ob er mit darf. Zum Hintergrund: Gähnen ist die zweiteleganteste Art, anderen die Zähne zu zeigen. Die eleganteste ist Lächeln. Zähne sind eine wichtige natürliche Waffe, deshalb ist Gähnen auch eine indirekte Drohgebärde. Wenn also ein Hund in Verlegenheit gerät und noch nicht recht weiß, ob es z.B. für ihn gefährlich werden kann, dann gähnt er, um dem anderen zu zeigen, dass er jedenfalls wehrhaft ist. Das ist bei Menschen auch so und deshalb lernen wir, beim Gähnen die Hand vorzuhalten.

7 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1723 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Warum gähnen Hunde immer so laut, wenn man mit ihnen raus gehen will?

Meiner gähnt, wenn er etwas tun will, aber nicht weiß, ob er darf. Es ist ein "Ausweichmanöver".
Beim Rausgehen habe ich das noch nie bemerkt. Da muss er aber auch seine Sachen zusammensuchen und meine auch. Da hat er keine Zeit zum Gähnen;
Gähnen ist bei Hunden oft eine Art Stressabbau, es hängt nicht mit Müdigkeitkeit zusammen. Es kann sein, dass der Hund so aufgeregt ist, weil es gleich raus geht.
Weil sie davor meistens die ganze Zeit im Haus rumgelegen sind und so halb geschlafen haben und davon noch müde sind.fast so wie bei Menschen
Jedenfalls ist es bei meinem Hund so.
Meiner tut das nicht. Wenn ich ihm sage: Komm wir gehen raus, ist er schneller als ich und steht vor der Tür. Aber stimmt schon wenn sie drin sind, ruhen sie und sind etwas verschlafen.
Das Gähnen kann eine Dominanzgeste sein - oder aber auch ein Beschwichtigungssignal. Dazu müsste man mehr über da sonstige Verhalten des Hundes wissen.
Auf jeden Fall hat er offensichtlich nicht so viel Lust zum Rausgehen.
Das kann man nicht sagen, er geht sehr gerne raus und sprüht vor Energie.
Möglicherweise möchte er auch nur derjenige sein, der entscheidet, wann es los geht.
Der Hund von meiner Mutter hat das nie gemacht. Der ist immer gleich aufgesprungen und wedelnd an Haustüre gerannt, damit er schnell erst mal sein Geschäft erledigen konnte.
Aber der Hund von meiner Freundin macht das. Erst pennt der ohne Ende, dann gähnt er ohne Ende und dann geht er gemütlich raus.
Kann wohl Charaktersache sein oder das hat mit dem Alter des Hundes was zu tun.
Jeder Mensch ist doch auch nicht gleich.

Warum gähnen wir?

Lange Zeit galt das Gähnen als Reflex auf einen Sauerstoffmangel im Blut, zum Beispiel bei Müdigkeit. Doch dann fanden US-Forscher heraus, dass auch bei einer sehr guten Sauerstoff-Versorgung gern und herzhaft gegähnt wird.
Dass Gähnen ansteckend ist, kann jeder testen: einfach losgähnen und die Mitmenschen beobachten. Studien haben gezeigt, dass jeder Zweite nicht widerstehen kann. Und: Gähnen kann sogar anstecken, wenn wir nur darüber lesen, davon hören oder daran denken.
Vor allem mitfühlende Persönlichkeiten lassen sich US- Forschern zufolge durch gähnende Mitmenschen animieren. Testpersonen, die sich auch in anderen Situationen schlecht in andere hineinversetzen können, sind dagegen weitgehend immun gegen derartige Gefühlsregungen.
Menschen mit einer schizophrenen Persönlichkeitsstörung, also solche, die extreme Schwierigkeiten haben, Gefühle oder Stimmungslagen anderer Menschen zu erfassen, lassen sich überhaupt nicht zum Mitgähnen animieren.
Über den Ursprung und die Funktion des emphatischen Mitgähnens gibt es verschiedene Theorien: So gehen einige Forscher davon aus, dass es für Menschen überlebenswichtig ist, Handlungen und Gefühle der Mitmenschen richtig einzuschätzen. Dazu existiert in unserem Gehirn ein Netz aus Nervenzellen, den so genannten Spiegelneuronen, das die Gesten und Gesichtsausdrücke der Personen um uns herum mit unserem eigenen Repertoire vergleicht und dann interpretiert. Sie ermöglichen es uns, die Gefühle anderer Menschen nachzuvollziehen. Beim Gähnen, so meinen einige Wissenschaftler, führt das dann so weit, dass wir sogar mitgähnen müssen."
aus:http://www.bazillus-os.de/wissenschaft/_contents/gaehnen.html
"Gähnen ist ein uraltes Verhalten, das unserem Stammhirn entspringt. Es lässt sich nicht unterdrücken und erinnert insofern an einen Reflex. Es dient nicht der besseren Sauerstoffversorgung! Vielmehr sorgt es für die Aktivierung von Muskulatur und Kreislauf.
Auch einige Stimmungen lösen Gähnen aus: Langeweile, gespannte Erwartung , Konflikt. Hierbei tritt das alte Saugerhirn mit dem limbischen System in Funktion.
Nur Menschen gähnen durch Ansteckung. Dieser Impuls entsteht im Neusäugerhirn unter Mitwirkung von Nervenzellen, die auch bei Empathie, Einfühlung in andere, aktiv sind. Diese Art des Gähnens dürfte in der menschlichen Evolution geholfen haben, das Gruppenleben zu synchroniseren
--
Warum gähnen Wir?
Gähnen kommt aus dem Stammhirn und tritt schon bei Reptilien auf. Doch nur Menschen lassen sich davon anstecken. So stimmen sie sich unwillkürlich aufeinander ein.
Alile tun es: Menschen, Affen, Hunde, Vögel, sogar Schlangen. Offenbar ist Gähnen ein altes Verhaltenserbe der Wirbeltiere. Nur - wozu ist es gut, den Mund weit aufzureissen und geräuschvoll, langsam und genüsslich tief einund auszuatmen, vielleicht noch mit einem herzhafren Seufzer am Schluss?
Charles Darwin , der Begründer der Evolutionstheorie, soll
das Gähnen als ein "nutzloses Stück Physiologie" bezeichnet haben. Verwunderlich nur, dass die merkwürdige Verhaltensweise über Jahrmillionen unverändert blieb und bei allen Tieren gleich und auffallend stereotyp aussieht. Merkwürdig auch, dass sie in ganz verschiedenen Zusammenhängen und sogar entgegengesetzten Situationen erscheint: beim Einschlafen und beim Aufwachen, vor und nach einer Mahlzeit, wenn jemand allein ist oder in Gesellschaft. Beim Menschen kommt noch als Besonderheit hinzu, dass Gähnen auf andere leicht ansteckend wirkt.
Für besonders herzhafte Fälle gibt es im Franzôsischen die Wendung: "Gähnen, dass man sich den Kiefer ausrenkt". Der Spruch ist nicht so falsch. Am häufigsten geraten Kiefer tatsächlich aus dieser Ursache aus dem Gelenk.
Im Prinzip vollführen wir beim Gähnen automatisch einen festen Bewegungsablauf, den wir wenig beeinflussen können. Der Vorgang erinnert damit an einen Reflex. Man gahnt unwillkürlich."
ganz viel hierzu :http://webperso.easyconnect.fr
Das Gähnen ist eine Tätigkeit, die ausdrückt, dass man sich kurz vor oder kurz nach einem Wechsel des Schlaf- beziehungsweise Wachzustandes befindet. Daher kommt es vor, dass man besonders nach dem Aufstehen und kurz vor dem Schlafengehen gähnt. Es kommt vor, dass das menschliche Gruppenverhalten Gähnen auslöst. Das bedeutet, dass jemand der in Sicht- oder Hörkontakt mit anderen Personen oder Tieren ist, auch zu gähnen beginnt.
Quelle wikipedia.org

Warum Gähnen wir u was ist die genaue medizinische Erklärung dafür?

Durch das Gähnen werden Blutdruck sowie die Anzahl der Herzschläge erhöht, was zu einem gesteigerten Blutfluss in die Schädelhöhle führt!
Les mal hier nach, sehr interessant :
Gähnen kühlt das Gehirn und dient der Leistungssteigerung • Lehrerfreund
In verschiedenen Experimenten wurde festgestellt, dass der Mensch wahrscheinlich gähnt, um sein Gehirn zu kühlen.
Das es nur auf Müdigkeit oder den wechsel vom Schlafzustand in den wachen wechselt ist nicht gesagt.
ich lese die frage - muss gähnen xD
lese die antworten - kann nicht mehr aufhören xD
ich glaube es hat irgendetwas mit dem unterbewustsein zu tun
Warum gähnen wir beim singen?
weil du beim singen weniger einatmest. deshalb bekommt das gehirn zu wening sauerstoff und man gähnt, um mehr sauerstoff zuzuführen
Es wurde mehrfach experimentell nachgewiesen, dass Gähnen nichts mit Sauerstoffmangel zu tun hat.
ich habs noch nie miterlebt oder beobachtet , das ist mir jetzt ganz neu
Warum müssen wir gähnen wenn wir müde sind?
hier sind beide Seiten vertreten:
http://www.wer-weiss-was.de/theme49/article416862.html
das bestetigt FreeWillies Aussage:
Und der ARD-Buffet-Teledoktor Aart C. Gisolf sagt dazu.
Warum nur gähnen Mensch und Tier?
Gähnen tun wir, wenn wir müde sind, oder wenn wir uns langweilen, aber auch, wenn wir morgens wach werden. Viele Menschen denken, daß wir aus Sauerstoffmangel im Gehirn gähnen. Wissenschaftler aber haben herausgefunden, daß weder Sauerstoffmangel noch Kohlensäure-Überschuß zu vermehrtem Gähnen führen. Wahr ist aber, daß durch das tiefe Einatmen die Durchblutung des Gehirns angeregt wird.
Gähnen ist ein Reflex.
Ein Reflex ist eine immer wieder auftretende gleiche Reaktion auf einen Reiz. Welcher Reiz aber das Gähnen auslöst, ist nicht bekannt. Der Reflex spielt sich aber nicht im Gehirn ab. Die interessanteste Beobachtung in dieser Hinsicht wurde in der Schweiz gemacht, wo ein Patient, vollständig gelähmt durch einen Hirntumor, plötzlich anhaltend gähnte. So konnten die Neurologen feststellen, daß der Gähnreflex nicht vom Gehirn gesteuert wird, sondern vom Hirnstamm. Das ist das Übergangsgebiet zwischen Gehirn und Rückenmark.
Gähnen ist, wie sie wissen, sehr ansteckend. Wir haben es ja gesehen: nicht nur für Menschen, auch für Tiere! Vielleicht ist das der Schlüssel zum Geheimnis. Ein Londoner Psychiater meint, daß das Gähnen ein sehr alter Reflex ist, der die Herdentiere dazu bringt, ihre Müdigkeit zu 'synchronisieren'. Das heißt, alle Tiere der Herde werden animiert, gleichzeitig schlafenzugehen. Das spart Energie.
Beim Menschen hängt das Gähnen unter anderem mit dem Zuckergehalt im Blut zusammen. Eine Unterzuckerung führt zu vermehrtem Gähnen. Aber Gähnen hat auch etwas mit der psychischen Verfassung zu tun. Langeweile führt zu Gähnen und hat wahrscheinlich als Funktion, den Geist wieder etwas auf Trab zu bringen. Ebenso gähnt man, um Anspannung abzubauen. Es ist ja bekannt, daß Athleten gähnen, kurz bevor sie das Rennen beginnen, Fallschirmspringer gähnen, bevor sie springen und Kampffische gähnen, kurz bevor sie zum Angriff übergehen. Es ist wahrscheinlich ein Reflex, der mit Veränderungen der Hirnaktivität einhergeht.
Und ansteckend ist es vermutlich deswegen, weil es, wie gesagt, bei Herdentieren praktisch ist, wenn die Tiere mehr oder weniger gleichzeitig ihr Verhalten ändern.
Der Mensch ist halt auch ein Herdentier.
Die Synchronisations - Theorie gefällt mir sehr gut - das würde erkären, warum Gähnen so ansteckend ist.
Das ist eins der ungelösten Rätsel - auch Wisenschaftler sind sich nicht einig, warum man gähnt, was es bewirkt un durch was es ausgelöst wird. Mit Sauerstoffmangel hat es jedenfalls nichts zu tun.
nicht?x'D, dann ist das einfach nur ein 'Mythos' :D?
.die neuesten Erkenntnisse sprechen von einem Entspannungsreflex zur Lockerung der Kau-/Kiefermuskulatur und des Zwerchfells als Vorbereitung für einen entspannten Schlaf.
Bei Versuchen wurden gezielt in sauerstoffarme Umgebung geführt. Sie fingen in keinster Weise an zu gähnen.
Warum muss der Mensch gähnen?
ausserdem wird vermutet, dass der grund das gähnen ansteckend ist, soziologisch begrundet ist. bei rudeltieren wurde beobachtet, dass wenn das alpha-tier gähnt auch die anderen tiere der gruppe gähnen. der anführer, der für das wohl des rudels verantwortlich ist gibt zu verstehen, dass jetzt schlafenszeit ist, damit am nächsten tag alle fit, z.b. für die jagd oder wanderung, sind
zur natur.
im tierreich ist das anders. wenn bspw. in einem wolfsrudel das alphatier gähnt ist das ein allgemeines signal das "bettruhe" also schlafenszeit ist. da das gähnen ansteckt wird dieses signal im rudel weitergereicht.
Gähnen setzt dann ein wenn die Konzentration nachlässt.Es werden vermehrt Hormone die die Konzentration steigern freigesetzt. Dadurch wird außerdem die Nackenmuskeln und die Atmung angeregt. Bei Tieren wird das Gähnen auch oft vor der Nahrungsaufnahme ausgelöst, was wohl damit zusammenhängt das hier zum Teil dieselben hormone im Hirn freigesetzt werden
Ansteckend wirkt Gähnen nur bei Menschen. Das hat vermutlich mit den sehr gut ausgeprägten Spiegelneuronen zu tun. Forscher vermuten je empfindlicher ein Mensch auf seine Mitmenschen reagiert umso leichter und schneller wird er vom Gähnen angesteckt.